Nicht übertrieben: Ich habe mir das Video mit offenem Mund angesehen. Sowas muß gebaut werden! Eine Art Stroboskop, mit dem fallende Tropfen ‚eingefangen‘ werden können. Wow!

OK, ich glaube gerade ist mein alter (>1 Jahr, man kommt ja zu nix…) Plan, eine pulsierende LED als Aufnahmeanzeige an meinen VDR zu bauen gestorben. Wer’s braucht kann es bei Thinkgeek kaufen, kleiner, schöner und besser.

Wobei: Ich habe doch letztens irgendwo ein Projekt gesehen, das einen AVR-Mikrocontroller direkt an USB anschließt, ohne viele zusätzliche Teile… vielleicht wäre so ein Ding mit verschiedenen Lampen ja ein netter Ausweichplan…

Das MoMoLight (‚Movie Mood Light‘) ist eine Art Nachbau des Ambilight-Systems von Philips. Es beleuchtet den Hintergrund hinter dem Fernseher farblich passend zu dem was gerade zu sehen ist. Leider ist das eine Windows-Lösung, ich denke schon länger über sowas für meinen VDR nach… Edit: Unter dem Namen atmolight scheint es da tatsächlich schon was zu geben. Mal sehen, was das genau kann…

Nixie-Röhren wurden vor der Erfindung von LED- und LCD-Anzeigen in der Elektronik benutzt um Zahlen anzuzeigen. Die Röhren sehen in etwa aus wie eine Glühbirne mit einem Glühwendel in Form der darzustellenden Ziffer. Technisch handelt es sich aber nicht um Glühwendel, sondern — wenn ich das richtig verstehe — um Glimmlampen. Egal:

Uhren, die die Zeit auf Nixie-Röhren darstellen gibt es mittlerweile von vielen Bastlern, quasi wie Sand am Meer. Dabei erfolgt die Steuerung meistens über Mikrocontroller.

Nicht so bei dem Projekt von Friedhelm Bruegmanns: Er beschränkt sich ausschließlich auf vorsintflutliche Technik: die Uhr besteht aus sage und schreibe 103 Röhren!

Dabei ist das Ergebnis auch noch wirklich hübsch anzusehen. Leider steht auf der Seite keine Angabe zum Strom, den das Monster insgesamt verbraucht. Oder habe ich das übersehen?

Als nächstes ist ein DCF77-Empfänger in Röhrentechnik geplant, um das Teil zur Funkuhr aufzuwerten. Ich bin gespannt… :-)