Hmm, ich hatte die befürchtung dass ich wieder zu spät wäre, genau wie damals mit der Model M. Ich habe da seinerzeit gemütlich dran gebastelt, hatte die mehrere Wochen hier rumliegen. Als ich meine erste Dulcimer veröffentlicht habe hat mir jemand gesagt dass eine Woche vorher jemand ein ganz ähnliches Projekt fertiggestellt hat…

Naja, ich habe danach noch ein paar andere Tastaturen umgebaut. Und noch einige auf Lager liegen, die auf einen Umbau warten. Unter anderem eben eine Apple Adjustable. Jetzt habe ich mich halbwegs erschrocken als ich sehen musste dass die schon jemand auf USB umgebaut hat. Allerdings hat der Thomas E. Henz Jr. eher den Ansatz verfolgt den ich bei meinen alten MAME-Joysticks hatte. Tut’s zwar auch, aber mir gefällt der Dulcimer-Ansatz immer noch so gut dass ich den bei Gelegenheit auf die Tastatur anwende…

Eine Sache hat Thomas aber schon richtig erkannt: Das Innenleben der Tastatur ist nicht gerade freundlich für den geneigten Umbauer. Nachdem ich auch schon andere Apple-Tastaturen von innen gesehen habe glaube ich, dass das eine (weitere) Unsitte dieses Herstellers ist… :-(

Eigentlich hatte ich nach dem Aldipod-Desaster vor ein paar Jahren beschlossen, keine Medion-Hardware mehr zu kaufen. Diese Woche habe ich mich aber doch wieder hinreissen lassen: Aldi hatte am Montag eine kleine Bluetooth-Laser-Maus für 20 Euro im Programm. Bluetooth klingt für mich insofern verlockend als dass ich die so am Notebook ohne Dongle benutzen können müsste. Und der Preis klingt für eine Maus die nur alle paar Wochen mal benutzt werden soll fair. Also: gekauft.

Für eine Notebook-Maus liegt die gut in der Hand, und Linux hat das Ding auch direkt gefunden. Trotzdem bin ich nicht glücklich: der Mauszeiger unter X wandert entweder schlagartig oder schrittweise auf eine Bildschirmecke zu. Ich habe in der xorg.conf alles ausprobiert was mir sinnvoll erschien, also die Einstellungen von ‚Driver‘ und ‚Protocol‘ ordentlich durcheinander gewürfelt. Arch Linux ist nicht für Frickelfreiheit bekannt, also mal eine Ubuntu Live-CD zu Rate gezogen — mit dem gleichen Ergebnis. Auch auf einem anderen Notebook mit GRML sah es genauso aus. Nur ein Arbeitskollege hatte mit seinem Windows-Notebook mehr Glück.

Ich dachte dass Bluetooth so sauber spezifiziert wäre dass die Geräte austauschbar wären? Nicht? Hat jemand Vorschläge was ich noch probieren könnte? Wenn nicht geht das Ding die Tage wieder in den Laden…

Solche Fehler kennt man sonst von Spammern, bei Amazon sehe ich das zum ersten Mal. Das hier zeigt mir mutt gerade in der Inbox:

187 N X Jul 05 Amazon.de ( 46K) { "name" : "Ronald Schaten" }, unsere 100 besten CDs stark reduziert

Naja, der Newsletter ist eigentlich eh für die Tonne. Ich glaube ich nehme das mal zum Anlass, herauszufinden wo man den abschalten kann…

Allen Vorurteilen zu trotz die ich seit meinem Konzertbesuch in Berlin (dürfte 2005 gewesen sein) aufgebaut habe: es war ein großartiges Konzert. NIN haben etwa zwei Stunden gespielt (Berlin: ca. 80 Minuten), der Herr Reznor hat den Eindruck gemacht gute Laune zu haben (Berlin: kein Ton zwischen den Liedern), und es hat sogar eine ganze Reihe Zugaben gegeben (Berlin: keine). Das ganze mit 1A Sound in einer Halle mit guter Luft. Ich hatte mir zwar eigentlich nach dem letzten Konzert vorgenommen die nicht mehr zu besuchen, aber: es hat sich voll und ganz gelohnt.

Was ich mir zwischendurch überlegt habe: entsprechend meines Alters habe ich natürlich auf der Tribüne gesessen. Von da konnte man eigentlich die ganze Zeit durch Handy-Filmer sehen. „Die stehen Morgen früh alle bei Youtube“ meint meine Frau. Ob sich mal jemand den Spass gemacht hat, geschätzte 200 Handy-Filme einzusammeln und daraus ein Live-Video zusammenzuschneiden? Wäre sicher mal was anderes, und wer hat schon ein Video mit 200 Kameraeinstellungen? :-)

Ausdrücklich nichts von mir, Heute. Ich meine: in letzter Zeit ist es eh etwas dünn hier, aber Heute komme ich bestimmt wieder mal nicht zum posten. Stattdessen bin ich Heute Abend in Düsseldorf und sehe mir Nine Inch Nails an. :-)

Gerade in einer Sendung gehört die leider ziemlich viel Potential verschenkt hat:

Eisenbahner sind Profi-Kinder.

Gesagt hat das ein Angehöriger eines Vereins von Eisenbahn-Freunden. Bin ich zwar nicht, aber der Begriff findet hiermit Einzug in meinen Wortschatz. :-)