Die Airbrush und die ersten Tests

Die Airbrush und die ersten Tests

Ich habe Heute neues Spielzeug bekommen, das ich im Hinblick auf zwei anstehende Bastelprojekte angeschafft habe. Trotz meines aktuellen Handicaps — meine rechte Hand macht mir eindringlich klar dass körperliche Arbeit mir nicht bekommt — musste ich das Teil dringend mal eben ausprobieren. Das Ergebnis ist… grün. ;-)

Gekauft habe ich per eBay eine Airbrush, 3m Schlauch und einen Luftfilter. Der freundliche Händler konnte mir auch noch einen Adapter 1/8″AG auf 1/4″AG anbieten, zusammen mit einem Adapter aus dem Baumarkt passt alles zusammen an meinen normalen Kompressor. Bezahlt habe ich insgesamt etwa 50 Euro.

Ich bin und bleibe nicht-Künstler. Ohne Computer kann ich kaum lesbar schreiben, geschweige denn erkennbar malen. Aber mit etwas Training und ein paar Schablonen sollte mein Plan umsetzbar sein…

Au weia… ich habe Gestern einen Artikel in einer etwas älteren c’t (22/07) gelesen, es ging um esoterische Programmiersprachen. Unter anderem haben die die Sprache Brainfuck vorgestellt. Was mich wirklich erschrocken hat: ich habe die Beispiel-Programme verstanden! Muss ich mir Sorgen machen?

Gerade habe ich in der Wikipedia ein alternatives Hello World gefunden, kommentiert ist das sogar fast trivial.

Dieser Artikel stammt aus dem alten CMS, der war 2009 noch nicht im Blog — nachgetragen Ende 2015.

Die Maschine habe ich im Frühjahr 2009 gekauft. In einer Online-Auktion, allerdings nicht ohne mir vorher einen Eindruck zu verschaffen. Es handelt sich um eine Suzuki VS1400 Intruder mit einer Erstzulassung im Juni 1993.

Diese Bilder hatte mir der Vorbesitzer per Mail zukommen lassen. Ich glaube durch die Farbgebung habe ich sie zu einem guten Kurs erstanden, ausserdem waren schon einige Sachen nach meinem Geschmack umgebaut:

  • Supertrapp-Schalldämpfer an einer 2-in-1-Anlage
  • Hagen-Lenker mit Ochsenaugen
  • Vorverlegte Fussrasten an einer AME-Anlage
  • Hardrider-Sitzbank von GTS
  • Eigenbau-Sissybar

Über die Erbsensuppenfarbe konnte ich eine Weile hinweg sehen, und nachdem ich die Maschine gründlich gewienert hatte war sie schon echt nett anzusehen. Eindeutig war es keine Schönwettermaschine, aber sie war in einem brauchbaren Pflegezustand.

Ich quote mal eben einen Eintrag den ich Heute im Gästebuch hatte:

hallo Ronald, ich freue mich,dass es solche Webseiten wie diese hier gibt. Ich bin zwar schon einige Zeit an Linux dran. Aber als Anfänger ist es nicht leicht Tips zu bekommen, die einem wirklich weiterhelfen. Die Shell ist für mich immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.. Vielleicht liegt es an meinem Alter (76), was aber meiner Begeisterung für Linux keinen Abbruch tut.

Ich bin wirklich beeindruckt. Der bislang älteste mir bekannte Linux-User ist mein Vater (69), und der hat — da sein Ältester ihm seinen Rechner eingerichtet hat — keine andere Wahl. :-)

Nebenbei bemerkt: mein Vater hat mit 65 seinen ersten Computer bekommen. Absolut unvorbelastet. Er arbeitet mit KDE, Firefox und OpenOffice, und er ist glaube ich sehr zufrieden damit. In KDE hat er mir auch schon Sachen gezeigt von denen ich als Tastatur-Fan noch nichts wusste…

Den Ausdruck hab ich vorhin im CRE131 gehört. Die beziehen das da auf die Tatsache dass man in Computerspielen in der Regel mehrere ‚Leben‘ hat, damit man nach einem Fehler nicht immer von vorne anfangen muss. Klingt aber auch so hübsch makaber. :-)

Damit ich mir das beim nächsten Mal nicht wieder zusammenfummeln muss wenn ich mal versuche eine Windows-Umgebung mit Cygwin soweit zu kriegen dass man damit arbeiten kann… Mit so einer Batch-Datei kann man direkt ein xterm starten, ohne mit der DOS-Box-Zumutung in Kontakt zu kommen:

@echo off
SET DISPLAY=127.0.0.1:0.0
c:\programme\cygwin\bin\run -p /usr/X11R6/bin /bin/xterm -geometry 132x50 -e /usr/bin/zsh --login -i

Voraussetzung ist natürlich, dass lokal schon ein X-Server läuft.

Vor ein paar Wochen hat Arch Linux meinen Firefox aktualisiert, auf Version 3.5.irgendwas. Nett, aber zwei Addons die ich nicht missen möchte waren noch nicht kompatibel dazu: Tab Mix Plus und RadialContext-mz. Ich habe jetzt eine Weile damit gelebt, immer wieder mal nachgesehen ob es was neues gibt. Heute konnte ich dann tatsächlich eine aktuelle Version von TMP installieren, leider war aber immer noch kein rundes Menü in Sicht. Also Selbsthilfe…

Ich habe die Datei der Extension gezogen. Die heißt zwar mit Nachnamen xpi, wenn man aber mal mittels file freundlich fragt ist das ein ZIP-Archiv. Nötig sind also die folgenden drei Kommandos:

% unzip radialcontext-mz-1.1.1-fx.xpi
% vi install.rdf
% zip radialcontext-mz-1.1.1-fx.xpi Makefile chrome.jar chrome.manifest defaults install.rdf modules

Im vi sucht man sich die Zeile in der die maximal erlaubte Versionsnummer steht. Die habe ich zu ‚em:maxVersion="4.0.*"‚ modifiziert. Nach dem Einpacken kann man seine neue radialcontext-mz-1.1.1-fx.xpi installieren und den Browser durchstarten. Viel habe ich noch nicht ausprobiert, aber bis jetzt scheint alles zu gehen. Mal sehen ob das Vorgehen doch noch irgendwann Tod und Verderben nach sich zieht…

Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher ob ich demnächst wählen gehe. Klar, sollte man machen. Aber die bekannten vier halte ich im Moment für nicht wählbar, und irgendwie halte ich Politik immer noch für so wichtig dass ich ein schlechtes Gewissen wenn ich eine Spasspartei wie die Piraten oder die Linken wählen würde.

Die Freie Union (AKA Pauli-Partei) ist ja jetzt wohl nicht dabei, aber über dieses Interview mit der ‚Frauenbeauftragten‘ Kader Loth hat mich schon amüsiert:

SPIEGEL ONLINE: Welche politischen Fragen liegen Ihnen besonders am Herzen?

Loth: Ich bin, wie Frau Pauli, auch für eine Direktwahl des Bundeskanzlers und des Bundespräsidenten. Die Distanz zwischen den Bürgern und den Politikern ist durch die indirekte Wahl zu groß.

SPIEGEL ONLINE: Wissen Sie denn eigentlich, wer den Bundespräsidenten momentan wählt?

Loth: Das wissen Sie doch genauso gut wie ich. Weshalb stellen Sie mir so eine Frage?

SPIEGEL ONLINE: Weil ich gerne wüsste, ob Sie das wissen.

Loth: Das finde ich nicht in Ordnung. Sie wissen die Antwort und fragen mich trotzdem. Das ist eine Verarschung. Fragen Sie mich etwas anderes, sonst lege ich auf!

SPIEGEL ONLINE: Aber Sie müssen sich als Politikerin doch solche Fragen gefallen lassen.

Loth: Natürlich. Das überlasse ich am Ende Ihnen. Man würde sicher einer Politikerin, die studiert hat, mehr abkaufen als einer Kader Loth. Aber ich glaube, auch die Damen, die studiert haben, haben als Frauenbeauftragte in Deutschland nicht viel erreicht.

SPIEGEL ONLINE: Wo hakt es da?

Loth: Naja, so ganz generell.

SPIEGEL ONLINE: Sie waren Miss Penthouse und die Alm-Königin: Kann Gabriele Pauli noch von Ihnen lernen?

Ich bin ja echt nur… sagen wir mal: punktuell politisch interessiert. Aber wer den Bundespräsidenten wählt hätte ich wohl noch gewusst… glaube ich. :-)

Natürlich haben die das erfunden. Nagelneu. Gab’s noch nie. Oder warum sollten die sonst Fernsehwerbung bringen die nichts anderes zeigt als ein iPhone mit Copy&Paste-Feature? Die würden sich doch lächerlich machen, sonst…

Irgendwie scheinen die aber vergessen zu haben dass die die Idee schon mal hatten… Mein Apple Newton (>10 Jahre alt) kann das zumindest schon…