… werde ich meine Taschenlampe nicht am Gürtel tragen sondern zusammen mit dem Taschenmesser beim aufgegebenen Gepäck. Und Schuhe mit Stahlkappen oder die Schnürlederhose mit den Nieten-Ösen an der Seite waren vielleicht auch nicht die beste Idee.

So kompliziert war das Einchecken nicht mal in Los Angeles, kurz nach Nine-Eleven… :-/

Oh, und Berlin Tegel ist echt mal miefig. Die sollten bei Gelegenheit mal was neues bauen, hier… :roll:

Kreissäge im "Angebot"

Kreissäge im „Angebot“

Zur Zeit sehe ich mich nach einer Kreissäge um mit der ich meine Werkstatt noch etwas aufmotzen kann. Irgendwas mittelmäßig günstiges soll es werden, für den gelegentlichen Gebrauch.

Gerade werfe ich einen Blick auf die Einhell TE-CC 1825 U, die scheint preislich und im Funktionsumfang dem zu entsprechen was ich gerne hätte (für Alternativen in der bis-400-Euro-Klasse bin ich offen).

Ein möglicher Anbieter ist mytoolstore.de, aber irgendwie schreckt mich das 10%-Angebot ab das die offenbar zur Zeit auf das Modell haben… :-D

Per Mail hat mir Andreas Dhum Kommentare zu meinem Artikel zum blauen Licht in der DDR geschickt. Als Fan blauen Lichtes finde ich das spannend, und er hat mir freundlicherweise erlaubt ein paar Auszüge zu posten:

Es ist schon richtig, dass die hellen blauen und echten grünen LEDs auf Gallium-Nitrid-Basis erst Mitte der 1990er von Nichia auf den Markt kamen, da erst damals der Trick entdeckt wurde, die Elektronen vom Leitungsband wieder in’s Valenzband unter Abgabe eines blauen (oder grünen) Photons zu bewegen. Allerdings gab es schon viel früher blaue LEDs auf Basis von Siliziumcarbid (SiC), die allerdings keine große Helligkeit erzeugten (7 – 14 mcd bei Ø5 mm) und verhältnismäßig teuer waren (ca. 3 DM gegenüber 10 Pf für „normale“ LEDs).

Nichtsdestotrotz hat sich VW nicht davon abhalten lassen, damit die LED-Optik der alten Golfs auszustatten (die Fernlichtleuchte muss blau sein).

Zumindest kann ich mich daran erinnern, dass mein Fahrschul-Golf 1989 eine blaue LED für’s Fernlicht hatte. Hatte selbst ziemlich gestaunt, als ich die erste Nachtfahrt hatte. Das war in der Wendezeit, habe damals extra die Führerschein-Prüfung um zwei Wochen verschoben, um noch an einer Kursfahrt in die Noch-DDR teilnahmen zu können.

weiterlesen

Einer der Podcasts die ich höre ist das WDR Zeitzeichen. Die Ausgabe vom 24.10. hat daran erinnert dass am 24.10.2004 der Deutsche Sprachrat das schönste deutsche Wort gekürt hat. Zur Erinnerung: es war ‚Habseligkeiten‘. Im Vergleich zu einigen anderen Worten in dem Beitrag ist das aber ziemlich farblos, wie ich finde…

Es war die Rede von einem Philipp von Zesen. Der hat sich schon im siebzehnten Jahrhundert Sorgen um die Reinheit der Sprache gemacht — und gehandelt: er hat direkt einige Vorschläge gemacht. Viele davon haben tatsächlich den Weg in den Alltag gefunden. Abstand statt Distanz, Augenblick statt Moment, Bücherei statt Bibliothek, Leidenschaft statt Passion, Rechtschreibung statt Orthographie oder Weltall statt Universum. Wikipedia weiß mehr.

In dem Artikel stehen aber auch einige seiner Vorschläge die es nicht geschafft haben, und das ist das eigentliche Gold: aus irgendwelchen Gründen ist Blitzfeuererregung kein Synonym für Elektrizität geworden. Mumien werden immer noch nicht Dörrleichen genannt, unter Jungfernzwinger gibt einem die Phantasie eine Menge Futter — bis man herausfindet dass es um ein Kloster geht. :-D

Der Botaniker würde sich als Krautbeschreiber sicher diffamiert fühlen, aber mein absoluter Favorit aus der Liste ist der Meuchelpuffer. Sie macht puff, und sie meuchelt. Die Pistole. Ob sich das durchsetzt wenn ich diese Worte ab sofort in meinen aktiven Wortschatz aufnehme…? :-)

FlexPi -- gebogenes Sperrholz

FlexPi — gebogenes Sperrholz

Eigentlich hatte ich was völlig anderes gesucht. Wie das immer so ist. Gefunden habe ich ein Gehäuse für einen meiner Raspberry Pi — eines das ich einfach aus dem Netz laden kann.

Naja, geladen wird nicht das Gehäuse, sondern ein PDF mit einer Art Schnittmuster. Damit konnte ich den Lasercutter beim Chaostreff Dortmund füttern, der hat mir dann aus einer Sperrholzplatte den Bausatz ausgeschnitten.

Gefunden habe ich das Ding bei Thingiverse. Ich wollte immer schon mal den Cutter ausprobieren, und die Idee das Sperrholz auf diese Weise flexibel zu schneiden finde ich faszinierend. Mit dem Ergebnis bin ich ziemlich zufrieden, auch wenn ich am Ende wegen zu kurzer Schrauben und etwas zu dickem Sperrholz (3mm stand drauf, gemessen waren es 3,6mm) etwas zurechtpfuschen musste. Mit der Laubsäge hätte es definitiv länger gebraucht. :-D

Cover-Versionen in der Musik sind eine zweischneidige Sache. Viel zu oft ziehen sich Musiker an der Arbeit erfolgreicher Kollegen hoch. Spielen ein bekanntes Lied ein das mehr oder weniger automatisch zum Ohrwurm wird weil jeder — bewusst oder unbewusst — das Original kennt.

Ich erinnere mich dass ich 2002 vor dem Regal mit den Charts-Singles stand und ich — trotz eines ziemlich ausgeprägten Desinteresses für Charts — mehr als die Hälfte der Top10 kannte. Aus den 70ern oder 80ern, von den originalen Interpreten. Auf Platz 1 war zu der Zeit Scooter mit einer echt billigen Variante von Nessaja (Peter Maffay, Tabaluga). :-(

Ungefähr zur gleichen Zeit hatte irgendein Pop-Sternchen bemerkenswerten Erfolg mit einem Stück namens „How It’s Got To Be“. Das hat mich ziemlich genervt weil ich ums Verrecken nicht drauf gekommen bin von wem die geklaut hatte. Es hat wirklich Stunden gedauert bis ich drauf gekommen bin: der gute Teil kommt aus Schwanensee von Tschaikowski — ebenfalls 70er, aber ein anderes Jahrhundert. :-)

Aber ich schweife ab. weiterlesen