Gerade im Computer-Umfeld hat man es regelmäßig mit wechselnden Themen zu tun, was schnelle Kontext-Switches nötig macht. Um das — gerade für ein Siebhirn wie mich — zu erleichtern, hat irgendein kluger Kopf sich das Prinzip Cheat-Sheet ausgedacht. Das klingt, obwohl es das gleiche meint, besser als das allseits bekannte Spickzettel, oder? ;-)

Einige in meinen Augen sehr hilfreiche Vertreter dieser Gattung möchte ich hier kurz verlinken:

  • ASCII – Zeichensatz (auf der Schatenseite!)
  • HTML – Grundlagen
  • CSS – Umfassend
  • PHP – Grundlagen
  • Unix – Grundlagen
  • Unix – Vergleich der Derivate

Ich würde mich über weitere Hinweise freuen! Fortsetzung folgt…

Viele werden techbooksforfree.com schon kennen, aber schon allein damit ich mich in einem halben Jahr noch an den Link erinnern kann weise ich hier nochmal darauf hin. Auf der Seite gibt es einen großen Vorrat an kostenlosen Büchern und Dokumentationen zu technischen Themen.
Man muß nicht alles wissen, aber wie immer sollte man wissen wo es steht. Vielleicht hilft diese Seite dabei.

Bislang habe ich mich immer mit der ganzen Community gefreut, wenn irgendwo einem Linux vertraut wurde obwohl auch ein Solaris zur Debatte stand. Daß das immer öfter passiert zeigt in meinen Augen deutlich, daß Linux als immer erwachsener angesehen wird.
Umso erstaunlicher ist die Formulierung in einem ZDNet-Artikel zu Solaris 10:

But as an alternative to Linux, it doesn’t yet deliver.

Man ist da also der Meinung, daß ein Solaris — selbst in der neuesten Version — ’noch‘ keine Alternative zu Linux darstellt…!? :-)
Ich vermute einfach mal, daß diese Aussage sich nur auf die X86-Variante von Solaris bezieht. Allerdings hätte man das auch eigentlich dazu schreiben können…

Ungewöhnlich, daß ich einem Zitat von Bill Gates meine volle Zustimmung geben kann:

If people had understood how patents would be granted when most of today’s ideas were invented and had taken out patents, the industry would be at a complete standstill today. … The solution is patenting as much as we can. A future startup with no patents of its own will be forced to pay whatever price the giants choose to impose. That price might be high. Established companies have an interest in excluding future competitors.

Leider ist dieses Zitat von 1991, er selbst scheint in seiner Position als ‚Giant‘ leider seine Meinung geändert zu haben… :-(
Ein guter Beitrag zum Thema kommt von der Foundation for a Free Information Infrastructure: eine Animation mit dem Titel How Software Patents Actually Work. Das Filmchen ist zwar ziemlich groß, aber für jemanden der sich noch wenig Gedanken zum Thema gemacht hat ein guter Einstieg. Dank an Nescio für den Hinweis (wieder mal…).

Die Linux-Distribution Debian — bzw. deren Macher — werden oft als ‚religiös‘ tituliert. Der Grund ist der unerschütterliche Glaube an freie Software und die damit untrennbar verbundene GPL. Der aktuelle Newsletter enthält aber einen Absatz der so aussieht als die Distribution sich selbst ein Bein stellt:

Gehören GPL-Programme nach Non-Free? Adrian Bunk bemerkte, dass alle unter der GNU GPL lizenzierten Programme nach Non-Free verschoben werden müssten, da die GPL-Lizenz selbst nicht verändert werden dürfe. Glenn Maynard erklärte, der einzige Grund, warum der GPL-Text in Main erlaubt sei, bestehe darin, dass das Beilegen des Lizenztextes eine fundamentale, unvermeidbare Bedingung für den Vertrieb von Software überhaupt sei.

Wer nach der Überschrift und vielleicht auch in anbetracht der allgemeinen Nachrichten der letzten Tage und Wochen etwas geistlicheres erwartet hat, sollte auch diesen Absatz des Newsletters auf sich einwirken lassen:

Christliche Debian-Distribution. Raphaël Pinson berichtete über die Anfänge von Ichthux, einer angepassten Debian-Distribution (Custom Debian Distribution, CDD), die sich auf Christentum und freie christliche Projekte konzentriere. Sie überlegten derzeit, eine offizielle CDD zu werden, die somit in das Debian-Projekt integriert werden würde.

Ich bin (wenn man mal von Überzeugungen wie die Eingangs genannte) absieht kein besonders religiöser Mensch. Trotzdem respektiere ich es, wenn jemandem sein — wie auch immer gearteter Glaube — wichtig ist. Das ist nebenbei bemerkt auch eine der Eigenschaften, die ich an dem verblichenen Papst bemerkenswert fand. Ich habe allerdings weder eine Idee, warum jemand eine ‚Christliche Distribution‘ ins Leben ruft, noch was damit gemeint sein soll. Leider schweigt sich auch die Homepage des Projektes darüber aus. Unter dem entsprechenden Stichwort verbirgt sich nur der Text des christlichen Glaubensbekenntnisses. In der FAQ schien im ersten Moment die Antwort zu stecken, aber Pustekuchen:

Q: You guys have done a great job on creating this joke distro
A: We’re glad you think we did a great job, but this is a real distro….

Kann mir das jemand erklären?!?

Eines vorweg: Dieser Beitrag ist nichts für Nicht-Techniker und für schwache Nerven… :-)

Ich bin vorhin über del.icio.us auf einen seltsamen Link gestoßen. Das ist nichts ungewöhnliches, aber der Link als solcher war ungewöhnlich. Es gab erstmal eine Fehlermeldung, weil das System von del.icio.us mit dem Link nichts anfangen konnte wollte. Genaueres Hinsehen enthüllte, daß in dem Link die folgende Zeichenkette vorkam:

data:image/png;base64

Das Ende tut nichts zur Sache, aber sowas macht neugierig, oder?

Bevor ich den kompletten Link poste, eine Warnung: Es handelt sich hier um seltsame Technik. Ich habe keine Ahnung, von welchen Browsern das unterstützt wird, und was es mit anderen Browsern macht. Klicken auf eigene Gefahr! Eigentlich denke ich aber nicht, daß das gefährlich ist. Ich wollte es nur erwähnt haben. Ich habe es mit dem Firefox unter Linux probiert.

OK, also. Ich präsentiere: Den Link! Ich empfehle vor dem Klicken einen Blick auf die Statusleiste.

Krank, oder? Ich wußte nicht, daß man binäre Daten in URLs unterbringen kann…
Das animiert natürlich zu eigenen Spielereien. Erstmal ein Test: data:text/plain;base64,aHVodQo=
Wer sagt’s denn? :-)
Na gut, aber jetzt was größeres (und vor allem binäres): noch ein Test

Ich habe keine Ahnung für was diese Technik sinnvoll eingesetzt werden könnte. Für Hinweise bin ich dankbar…

Beim Schreiben ist mir doch noch eine Idee gekommen, wofür das zu benutzen wäre. Auch wenn das von Webmastern wahrscheinlich nur ungern gesehen wird…

Surrealistisch, oder? :-D

Für alle, die auch von Zeit zu Zeit kurze aber prägnante Hilfestellung konsultieren:
Das MySQL Cheat-Sheet listet ein paar immer wieder benutzte Kommandos in der Datenbank auf.
Und das CSS Crib Sheet. gibt Tips für die Arbeit mit Cascading Style Sheets. Dabei geht es nicht um eine Auflistung der möglichen Styles, sondern um Praxistips für die Entwicklung. Sehr interessant zu lesen, sowas könnte man dann wohl Instant-Erfahrung nennen. :-)

Laut einer Untersuchung von Validome sind nur 3,9 Prozent der deutschsprachigen Webseiten durchgängig valide. Untersucht wurden mehr als 400.000 Seiten von über 300.000 Präsenzen.
Interessant sind auch die anderen Ergebnisse der Untersuchung: JavaScript kommt auf 43,9% der Dokumente zum Einsatz, Flash auf 6,1%. Java-Applets (1,48%) und iFrames (2,44%) kommen eher selten zum Einsatz. In Bezug auf Design setzen schon mehr als die Hälfte (51,2%) auf CSS, ohne Design-Tabellen kommen aber erst magere 22,2% aus.
Von den Ergebnissen überrascht habe ich einige meiner Seiten durch den Validome-Validator geschoben. Der Blog und die Schatenseite haben dabei gut abgeschnitten, aber die Galerie macht mir im Moment Sorgen. Auch die Demo-Galerie auf den Coppermine-Seiten ist nicht valide, vielleicht muß ich mich da nach einem Ersatz umsehen. Naja, die Galerie ist ohnehin fällig für eine Überarbeitung, die enthaltenen Bilder sind mittlerweile nicht mehr repräsentativ…