Flagge der Weltraumtruppen

Flagge der Weltraumtruppen

Klingt nach Science Fiction, aber die Wikipedia behauptet standhaft dass es im russischen Militär eine Waffengattung namens „Weltraumtruppen“ gibt. Das Abzeichen auf der Flagge erinnert mich an das Emblem der Sternenflotte, das Emblem der Weltraumtruppen hat da mehr zu bieten.

Darauf gekommen bin ich durch das Buran-Raumfahrtprogramm, das ich bis Gestern überhaupt noch nicht kannte. Bis mir irgendwas einen Link auf Bilder von den Shuttle-Ruinen in den Browser gespült hat — die für sich genommen schon echt beeindruckend sind.

Ich mag Hackaday. Nicht nur wegen der Artikel, da findet sich auch immer mal wieder Gold in den Kommentaren. So wie dieser hier:

My favourite trick to pull on people in the office who leave their computers unlocked is to both physical swap the M and N keys, then edit HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Keyboard Layout to swap them back, so they work correctly ;-)

Ich habe keinen Windows-Rechner auf dem ich das ausprobieren könnte, aber die Idee ist so fies subversiv dass man damit vermutlich wirklich Leute in den Wahnsinn treiben kann… :-D

Bei Gelegenheit muss ich mal raussuchen wie man unter Linux die Tasten um-mappen kann. Das wird mit xmodmap auch gehen…

Fragt mich nicht wie ich auf die Wikipedia-Seite zum Rapper Haftbefehl gekommen bin… :-)

Aufgefallen ist mir ein Satz den ein Kritiker geschrieben hat, es geht um Antisemitismus:

Diese Witze seien „im Verein mit einer Fangemeinde, die gerne nach einfachen Lösungen sucht, (…) eben ganz und gar nicht ungefährlich.“

Ich kenne weder den Typen, noch seine Musik oder sein Publikum. Also kann ich inhaltlich nichts dazu sagen. Aber die Formulierung an sich finde ich sehr fein gewählt… :-D

Nein, eigentlich ist das kein Spaß. Das ist gruselig (ausprobiert auf einem aktuellen Debian):

Also ist true == false, ja?

Entnommen habe ich das der Diskussion um diesen — nicht minder gruseligen — Bug: md5(‚240610708‘) == md5(‚QNKCDZO‘).

Mehr zu ähnlichen ‚Features‘ hatte ich übrigens letztes Jahr schon: hier und (vor allem) hier.

Früher habe ich wirklich viel mit PHP gemacht. Über die Jahre ist mir die Sprache aber immer suspekter geworden, und ich versuche sie zu vermeiden wo immer es geht. Leider habe ich keine Python-Konkurrenz zu WordPress auf dem Schirm, und selbst für das ‚große‘ CMS sehe ich keine Patentlösung… :-(

Seit einigen Monaten habe ich den Eindruck dass es mir unangenehm sein sollte dass ich mich noch nicht mit Docker beschäftigt habe. Kaum eine IT-Zeitschrift in der das Thema nicht aufgegriffen wird, kaum eine Linux-Distribution die das nicht integriert. Nach meinem bisherigen (oberflächlichen) Verständnis bin ich auch der Ansicht dass ich mich zumindest mal damit beschäftigen muss.

Um so mehr haben mich ein paar Beobachtungen der letzten Tage irritiert.

In der letzten Woche war ich in Berlin, um die Open Source Datacenter Conference und das im Anschluss stattfindende Puppet Camp zu besuchen. In einem Talk („From ConfigManagementSucks to ConfigManagementLove“) hat Kris Buytaert die etwa 150 anwesenden Admins gefragt, wer denn Docker benutzen würde. Das Auditorium war nicht teilnahmslos, aber gemeldet hat sich tatsächlich niemand. Mich hat das echt erstaunt. Am Freitag hatte Nigel Kersten mit der kompletten Besucherschaft des Puppet Camps ein größeres Publikum, trotzdem haben sich auf die gleiche Frage wieder höchstens fünf Besucher geregt. Ich war baff.

Im Gespräch hat Nigel darauf hingewiesen dass es tatsächlich große kulturelle Unterschiede in der IT gibt. Auf eine ähnliche Frage haben beispielsweise nur etwa 10% der Anwesenden angegeben dass sie ihr Business in einer Cloud betreiben. Die Quote läge im Silicon Valley eher bei 90%. So dachte ich mir, dass die Verteilung bei Container-Technologie ähnlich liegen würde.

Bis Heute jemand einen meiner Tweets aus der letzten Woche zitiert hat (sowas ist noch nie passiert, und meine neugierigen Einstellungen haben daraus eine ziemliche Mail-Welle in meinem Postfach gemacht). Als Antwort auf einen Besucher der Interop, der genau die gleiche Beobachtung machen konnte wie ich. Bei einer größeren Veranstaltung, in Las Vegas.

Mit was für Leuten der da zusammen sitzt kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich beabsichtige auch weiter, mich mal ernsthaft damit zu beschäftigen. Interessant ist der Ansatz allemal. Aber ich habe nicht mehr den Eindruck dass es mir unangenehm sein muss das noch nicht getan zu haben…

Ausnahmsweise mal was englischsprachiges: ich habe in einem Youtube-Video jemanden gesehen der den Namen Tom Sawyer als Verb benutzt hat:

So I tomsawyered some friends into helping me cutting it…

Ich weiß nicht ob das ein stehender Begriff ist, aber mir hat er sehr gefallen. Falls jemand die Geschichte dazu nicht kennt, hier ein Auszug aus der Wikipedia:

Als Tom wieder nach einer Prügelei mit zerrissenem Hemd heimkommt, muss er zur Strafe am Samstag Tante Pollys Zaun streichen. Jedes Mal, wenn ein Junge vorbeikommt und sich über dessen Strafarbeit lustig macht, erklärt ihm Tom mit ernstem Gesicht, wie schwierig es sei, die Kalkfarbe richtig aufzubringen und dass bei weitem nicht jeder in der Lage sei, diese komplizierte Aufgabe zu lösen. Neugierig gemacht, fragen ihn die Buben, ob sie es nicht auch einmal versuchen dürfen, und erst nach langem Zögern und schließlich gegen Bezahlung mit Tauschgegenständen lässt Tom sie den Zaun für sich streichen.

Sehr schön. :-)