OK, für mich war der Alarm nicht. Aber wenn ich auf der linken Spur geblieben wäre hätte er mich sehr schnell betreffen können. Gestern Morgen auf dem Weg zur Arbeit sah ich Blaulicht im Rückspiegel. Instinktiv erstmal auf den Tacho gesehen und überlegt ob an der Stelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist… Dann habe ich aber ein zweites grün-weißes Auto — ebenfalls mit Blaulicht — gesehen und war mir (fast) sicher dass ich nicht gemeint gewesen sein konnte.

Nachdem ein anderes Auto ziemlich wild die Spur gewechselt und dabei beinahe einen Polizeiwagen gerammt hatte — wahrscheinlich den Schulterblick vergessen :-) — bin ich rechts rüber, der Wagen an mir vorbei. Im Schlepptau acht bis zehn grün-weiße Autos, allesamt mit Blaulicht und Sirene.

Aufregend. Mittlerweile weiß ich, dass das Bankräuber auf der Flucht waren. Sie haben es nach meiner Sichtung noch an die 20 Kilometer weit gebracht, bevor sie aufgegeben haben.

Kann man echt glauben, dass man so ein Rudel von Polizeiwagen abhängen kann? Auf einer viel befahrenen Autobahn (A2)? Mit einem Mini-Van? Ich glaube nicht…

Ob die Frage von allgemeinem Interesse ist steht auf einem anderen Blatt Blog. Mir wurde sie Gestern gestellt, und ich fand sie merkwürdig genug um da eine Weile drüber nachzudenken:

Gibt es vegetarisches / veganes Fotopapier?

Hintergrund ist, dass bei der Herstellung von Fotopapier üblicherweise eine Emulsion (eigentlich eine Suspension) mit Gelatine als Trägermaterial verwendet wird. Und Gelatine — bekannt auch aus Weingummi und Paintball-Munition — wird nun mal aus Leichen hergestellt.

Etwas Recherche hat ergeben, dass analoge Fotografie eh nichts für extreme Tierschützer ist: Auch die Emulsion direkt auf dem Film der in die Kamera kommt wird mit Gelatine aufgebracht. Und auch Digitalfotografen sind nicht per se unschuldig: Einige Fotopapiere für Tintendrucker verfügen ebenfalls über eine gelatinehaltige Schutzschicht, die das Ausbleichen verhindert.

Blue Screen of SchatenseiteEtwas verwirrt war ich schon, als ich gerade nach Monaten mal wieder in meine Webalizer-Statistiken gesehen habe: offenbar ist ‚blue screen‘ der Suchbegriff mit dem die meisten Besucher meine Seite finden. Mit Abstand: im Dezember haben 249 Besucher allein anhand dieses Begriffs meine Seite gefunden. Den Suchbegriff auf Platz zwei möchte ich nicht nennen, aber der war nur in 32 Fällen für den Besuch verantwortlich… :-)

Da ich mir nicht darüber im Klaren war dass ich die autoritative Anlaufstelle für blaue Bildschirme bin habe ich mal nachgesehen. Auf den ersten drei Google-Seiten finde ich mich nicht. Anders aber bei der Bildersuche: Da stehe ich schon auf der ersten Seite — wenn man nach Fehlermeldungen für ein System sucht über das ich nicht mal verfüge…

Nein, mit Fotoopa meine ich nicht mich. So weit ist es (noch) nicht! :-)

Damit meine ich den Belgier, der unter eben jenem Namen eine umfangreiche Seite zu den Themen Makro- und Hochgeschwindigkeitsfotografie ins Netz gestellt hat. Ganz besonders fasziniert mich die Beschreibung seines selbst konstruierten Apparates zum Fotografieren von Insekten. Im Prinzip ist das was ganz ähnliches wie mein Hochgeschwindigkeits-Fotoblitzauslöser, allerdings um Größenordnungen komplexer und vielseitiger.

Das, und die Tatsache dass ich regelmäßig Anfragen nach Bauanleitungen zu meinem Selbstbau bekomme inspiriert mich jetzt zur Planung einer zweiten Version meines Gerätes. Durch die in Zwischenzeit erworbenen Kenntnisse im Bereich der Mikrocontroller wird das Ding dann natürlich auf einem solchen basieren. Allerdings wird es wohl bei weitem nicht so komplex werden wie die Konstruktion des Fotoopas.

Schade auch, dass ich auf mechanischem Gebiet noch mehr Laie bin als auf elektronischem. Ein zusätzlicher mechanischer Verschluss an der Kamera dürfte die Aufnahme an sich deutlich vereinfachen. Sowas traue ich mir allerdings absolut nicht zu…

Endlich: Ich bin wieder von zu Hause aus im Netz, ohne mir die ganze Zeit eine tickende Uhr vorstellen zu müssen. :-)

Die Einrichtung ging — wie man wohl an den Daten dieses und des letzten Postings sehen kann — erfreulich schnell über die Bühne. OK, mit einer rein elektronischen Anmeldung würde es noch schneller gehen, aber immerhin. Ich habe mit mehr als einer Woche gerechnet.

Drei Tage nach der Anmeldung hatte ich das Willkommenspaket mit einer Registriernummer (und der T-Online-Software, die aber auf meinem Cisco irgendwie nicht laufen will… :-) ) im Briefkasten. Nach Freischaltung mit der Nummer war ich zwar offiziell Kunde, hatte aber immer noch den sogenannten Starter-Tarif, also Kosten pro Minute. Das war Gestern. Im Kundencenter stand, dass der Tarif spätestens zum nächsten Werktag um 0:00 auf die Flatrate umgestellt würde. Ich hätte also mit dem morgigen Montag gerechnet. Heute offenbart ein Blick ins Kundendingsbums aber, dass ich schon flach surfen kann.

Also nix wie ran an den Router, und hier bin ich jetzt. Achtzig monatliche Euro ärmer, aber wenigstens hört das nervige Ticken endlich auf… Jetzt muss ich mir nur noch überlegen ob ich meine Homepage zu T-Online verlege…