Der Link an sich ist schon interessant genug: ein Röntgenbild eines Notebooks. Aber abgesehen von dem Schicken Bildchen: was ist das für ein Modell? Aufgrund der einsamen Maustaste die über der Festplatte schimmert tippe ich auf ein Apple. Ein befragter Fachmann ( ) würde sich sogar auf ein G[34] Powerbook Titanium festlegen. Sachdienliche Hinweise?
Darf man sowas sagen?
Die Eröffnungsfeier der Fußball-WM ist abgesagt worden. Das an sich interessiert mich als überzeugten nicht-Fußballer nur ganz am Rande. Nachdenklich gemacht hat mich aber diese Aussage zu dem Thema:
Fedor Radmann, der Kulturbeauftragte des Organisationskomitees für die Fußball-WM 2006, hat die Absage der WM-Eröffnungsgala bedauert. „Ich bin sehr traurig. Ich bin tief überzeugt davon, dass diese Veranstaltung die spannendste und Aufsehen erregendste nach dem Krieg in Deutschland geworden wäre.“
Der Vergleich ist interessant, aber darf man sowas sagen? Ich würde damit rechnen, daß dadurch der Krieg verharmlost wird oder sowas…?
Captcha!
Nachdem die Spamwelle Gestern auch das Gästebuch meiner Homepage erfaßt hat, habe ich da gerade Maßnahmen ergriffen: Das Gästebuch meiner Wahl bringt in der aktuellen Version alles mit, was man für eine Captcha-Abfrage braucht.
Die Installation ist simpel. Man muß lediglich die Typo3-Extension sr_freecap installieren und geeignete Einträge aus dem Beispieltemplate des aktuellen Gästebuchs in das eigene Template übernehmen. Alles weitere geschieht automatisch.
Natürlich freue ich mich über jeden freiwilligen Tester… *wildmitdemZaunpfahlrumfuchtel*
Firefox: neues altes Profil erstellen
Ich hab’s wieder mal kaputtgespielt. Und keine Ahnung, wie ich es mit vertretbarem Aufwand reparieren könnte: mein Firefox-Profil. Irgendeine Extension hat mir wohl die Möglichkeit genommen, Popups zu öffnen. Und das leider allzu gründlich, also nicht nur bei Werbung.
OK, eine gute Gelegenheit auf Version 1.5 upzudaten, auch wenn die im Gentoo noch nicht als ’stable‘ zur Verfügung steht. Und um der Fehlersuche zu entgehen, habe ich mein altes Profil direkt entsorgt (sprich: als Backup umkopiert). Leider ist nach so einer Aktion vieles nicht mehr wie es war. Die Extensions wollte ich eh neu installieren, aber meine Bookmarks (zumindest die, die nicht zentral online in einer Sitebar liegen), meine Kekse und meine gespeicherten Paßwörter wollte ich retten.
Langer Rede kurzer Sinn: beim nächsten Mal muß ich nicht nach den Dateien mit den jeweiligen Einstellungen suchen, da ich jetzt diesen Link kenne. Da wird die Funktion der einzelnen Dateien beschrieben, und soweit ich das jetzt beurteilen kann ist die Aktion von Erfolg gekrönt.
Nebenbei ist übrigens noch ein nettes Gimmick abgefallen: Durch den folgenden Code in der Datei .mozilla/firefox/<profil>/chrome/userContent.css
wird auf Javascript-Links und auf Links die in einem neuen Fenster geöffnet werden der Mauszeiger anders dargestellt:
/* Change cursor for links that open in new window */
:link[target="_blank"], :visited[target="_blank"],
:link[target="_new"], :visited[target="_new"] {
cursor: crosshair;
}
/* Change cursor for JavaScript links */
a[href^="javascript:"] {
cursor: move;
}
Voodoo!
Der Messerblock ist ja seit einiger Zeit bekannt, neu waren mir aber der Kleiderhaken und der Zahnstocherhalter im Voodoo-Design. Mal sehen, ob ich sowas für die gerade in Renovierung befindliche neue Wohnung durchsetzen kann…
Python in 10 Minuten
Für jemanden der schon die eine oder andere Programmiersprache kennt, dürfte diese Zusammenfassung eine große Hilfe beim Erlernen von Python sein.
Filme für Geeks
50 Filme, in denen Computer oder Gadgets eine entscheidende Rolle spielen. Und ich schätze, daß ich davon erst knapp ein Viertel gesehen habe…
Dropography
Durch einen Kommentar bin ich auf eine weitere Seite gestoßen worden, die sich — ähnlich wie meine — mit dem Thema Hochgeschwindigkeitsfotografie beschäftigt: Dropography. Schade, daß da keine näheren Informationen zur Technik sind, der Aufbau ist Microcontroller-gesteuert und sieht zumindest von weitem deutlich übersichtlicher aus als meiner.
GUI gesucht
Nein, ich persönlich suche keine. Aber Christian Schneider hat eine — für Tastaturfreunde erschreckende — Liste von entsprechenden Gesuchen gesammelt. Schauderhaft…
Linux From Scratch
Soeben habe ich mein erstes LFS fertig gestellt. Hier kurz eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen:
LFS… hä?
LFS steht für Linux From Scratch und bezeichnet… nicht direkt eine Distribution. Vielmehr handelt es sich bei LFS um eine Dokumentation, wie man sich aus einer Reihe von Quellpaketen ein Linux installiert. Und zwar, ohne eine Distribution im eigentlichen Sinne zu haben.
Warum?
Warum nicht?
Nein, im Ernst: der beste Grund den man für sowas haben kann ist ‚weil man dabei vielleicht was lernen kann‘.
Außerdem bin ich im Moment wieder mal Hotelbewohner, und sowas ist ein netter Zeitvertreib für den langen Abend.
Wie?
Ich habe die Installation sozusagen ‚berufsbegleitend‘ gemacht. Auf meinem Arbeits-Notebook habe ich eine VMWare Workstation, darin habe ich mir für die Installation eine virtuelle Maschine (160MB RAM, 4GB SCSI-Platte) gebastelt.
In Bezug auf das Ausgangs-System habe ich gecheated: auf den LFS-Projektseiten sind CD-Images verlinkt, die eine getestete Umgebung für den Bau enthalten. Da ich die Aktion schon seit einer Weile vor hatte, lag hier schon ein Image mit der Version 6.1 rum. Ein Download der aktuellen 6.1.1 hätte mir keinen riesigen Mehrwert gebracht, also habe ich die ‚alte‘ 6.1 benutzt.
Von der CD wird ein Linux gebooted, enthalten sind neben allen zum Bau benötigten Werkzeugen und der Doku selbst auch die Quellpakete für alle Komponenten des Systems. Da die Versionen genau die sind auf die sich die Doku bezieht gestaltet sich der Bau streßfrei.
Kleiner Tip am Rande: Wenn man die Installation in einer virtuellen Maschine vornimmt kann man die Doku bequem im grafischen Browser des Host-Systems lesen. Wenn man die virtuelle und die Host-Maschine vernetzt und ein SSH einrichtet kann man dann die einzugebenden Kommandos einfach per Copy & Paste in das Gastsystem einfügen. Das erspart eine Menge überflüssige und vor allem fehlerträchtige Tipperei.
Wie gesagt, beim Bau habe ich mich weitestgehend an die Anleitung gehalten. Der erste Reboot ging schief, da ich nicht bedacht hatte eine Unterstützung für den BusLogic SCSI-Controller der virtuellen Maschine einzucompilieren. Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich den Treiber für die virtuelle AMD PCnet32 PCI Netzwerkkarte mit eingebunden.
Und?
Oft wird behauptet, daß man durch eine LFS-Installation ‚versteht wie das System wirklich funktioniert‘ oder sowas. Das ist in meinen Augen weitestgehend Unfug. Um das zu verstehen hilft wahrscheinlich nur eine intensive und mehrjährige Beschäftigung mit den Quelltexten der Pakete die in einem LFS enthalten sind. Das traue ich ehrlich gesagt niemandem (im Sinne von: niemandem!) zu.
Allerdings glaube ich tatsächlich, daß einem der Bau eines LFS die Vorstellung davon verbessern kann, aus welchen Komponenten ein Linux zusammengesetzt ist und welche Aufgaben diese haben.
Weiterhin ist LFS wahrscheinlich die beste Ausgangsposition, um eine kompromißlos zweckgebundene Installation auf die Beine zu stellen, oder ein absolut minimales System. Das fertige LFS umfaßt zwar 264MB auf der Platte, aber ich habe auch kein Augenmerk auf die Größe gelegt und Man-Pages und ähnlich verzichtbares Zeug mit installiert.
Man darf halt nur nicht in die verleitende Falle laufen und dazu übergehen alle Eingaben einfach zu kopieren ohne sie zu überdenken. Spätestens nach dem zwanzigsten make && make install
lockt diese Vorgehensweise, aber wenn man da nicht hart gegen sich bleibt und alles liest (und zu verstehen versucht!) kann man die Aktion eigentlich ganz bleiben lassen.
Bei Gelegenheit werde ich noch mal die BLFS-Seiten (Beyond Linux From Scratch) überfliegen, aber ich denke im Moment eigentlich nicht daß ich diese Distribution auf Dauer verwenden werde. Falls ich es mir anders überlege wird das aber auch wieder hier erscheinen…