Durch Zufall habe ich gerade gesehen, daß die Selflinux-Version meines Textes zur Shellprogrammierung auch in die Wikibooks eingegangen ist.

Einerseits eine Sache auf die ich ein Stück weit stolz sein kann. Andererseits irgendwie schade, daß die Nennung des ursprünglichen Autors nur unter dem Reiter ‚versionen/autoren‘ stattfindet…

Außerdem habe ich jetzt noch stärker das Problem das ich auch schon im Zusammenhang mit Selflinux gesehen habe: Wenn ich an meiner Version des Textes weiterarbeite muß ich in immer mehr Quellen nachsehen ob jemand Fehler gefunden oder Verbesserungen gemacht hat… :-(

EinstellungenAb sofort trägt dieser Blog das Gütesiegel Spam Karma 2 protected. Zumindest so lange bis sich herausstellt, daß das auch keine wirksame Waffe ist.

Spam Karma 2 ist ein komplexes System von Filtern, die auf jeden Kommentar angewandt werden. Dabei kommen zum einen Sachen wie ein Link-Zähler oder ein Entity-Detektor zum Einsatz, es gibt aber auch Realtime-Blacklists und Javascript-Schnipsel die korrekt vom Client zurückgeliefert werden müssen. Ähnlich wie beim SpamAssassin für Mails können die verschiedenen Kriterien gewichtet werden, daraus ergibt sich dann ein Wert für den jeweiligen Kommentar, das sogenannte Karma. Liegt dieser Wert über 0 — hat der Text also ein gutes Karma — wird der Kommentar zugelassen, ansonsten eben nicht.

Ich bin gespannt, wie sich das System in der Praxis bewährt. Vor allem natürlich ob jetzt überhaupt noch Kommentare angenommen werden. Darf ich bitten…? ;-)

Im Gegenzug erkläre ich mich bereit, das erreichte Karma zu veröffentlichen. Jeweils als Antwort auf die Kommentare.

Daß Leute die tatsächlich mit MS-Produkten arbeiten müssen sehr oft nicht gut auf die Hersteller zu sprechen sind ist bekannt. Daß aber sogar die ARD-Börse mitmischt:-)

Was schenken Sie Bill Gates zum Geburtstag von Microsoft?
Microsoft feiert sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Welches Geburtstagsgeschenk würden Sie Firmen-Gründer Bill Gates mitbringen?

  • Linux-Software, damit er weiß, wie es auch geht.
  • 100 Google-Aktien, damit er sieht, dass Kurse sich auch nach oben bewegen können.
  • Eine neue Garage, damit er einen neuen „Super-seller“ basteln kann.
  • Eine Fahrt auf eine einsame Insel ohne Internet- und Telefon-Anschluss, damit er die Welt in Ruhe lässt.

Nur der Vollständigkeit halber: Ich habe nicht mit abgestimmt!

Ich bastele gerade an einer neuen Seite, deren URL ich nächste Tage auch hier bekannt geben werde. Nachdem ich schon Typo3, PostNuke und WordPress im Einsatz habe wird diesmal Joomla! ausprobiert. Aber ich schweife ab…

Wenn die Seite noch im Aufbau ist, macht es Sinn erstmal ein paar Blindtexte einzusetzen. Einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen wie die Seite hinterher aussieht. Wildes auf-der-Tastatur-herumgeschlage hat zum einen den Nachteil an der Hardware zu zehren, zum anderen wirkt das Resultat nicht wie ein ‚richtiger‘ Text. Einen echten Text zu formulieren kostet zu viel Zeit, und bestehende Texte in die Seite zu kopieren kann zum einen Copyrights verletzen und zum anderen vom Wesentlichen — der optischen und technischen Gestaltung der Seite — ablenken.

Abhilfe verschafft schon seit Generationen das sogenannte ‚Lorem Ipsum‚. Das sieht nach Latein aus, ergibt aber nach Meinung der Fachwelt nicht allzu viel Sinn:

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Lorem Ipsum in beliebiger Menge kann man sich — und das ist der eigentliche Grund für dieses Posting — bei lipsum.com generieren lassen. Nebenbei stehen auf der Seite auch noch einige interessante Hintergrundinformationen zu dem Thema.

Um es vorwegzunehmen: Den Hinweis auf diese Seite habe ich von Nescio, Ruhm und Ehre (auf lange Sicht vielleicht sogar Weltherrschaft) gebühren also ihm. Aus hier nicht näher darzustellenden Gründen sehe ich mich aber genötigt, ihm den Link wegzuschnappen:

Auf daufaq.de findet man juristische Wegweiser durch den Datendschungel:

F: Womit bearbeitet man Homepages?
A: Es antwortet LG Düsseldorf, Urteil vom 25.11.2000, Az. 2a O 106/00:
Zur Bearbeitung von Homepages werden FTP-Programme benötigt.

Schön, daß das geklärt ist. :-)

Xen in VMwareIch beschäftige mich seit ein paar Tagen mit der Virtualisierungssoftware Xen, um meinen IPCop Firewall zukünftig unter Xen laufen zu lassen statt wie bisher in einem User Mode Linux.

Um Xen nur mal auszuprobieren bietet sich der Download der Xen Demo-CD an. Bootet man von der CD, hat man zunächst die Auswahl zwischen einem System mit grafischer Oberfläche und einem rein textbasierten. Auf der ersten Konsole des Systems befindet man sich in der sogenannten Domain-0, also dem Gastgeber-System Debian. Wechselt man auf die zweite Konsole reicht ein Druck auf die Enter-Taste, um ein weiteres Debian als Gast zu starten. Analog steht auf der dritten und vierten Konsole ein NetBSD und ein FreeBSD zur Verfügung. Die virtuellen Systeme sind untereinander vernetzt, hat man die grafische Boot-Variante gewählt kann man sogar mit VNC-Sessions grafische Anwendungen auf den virtuellen Systemen starten.

Sehr beeindruckend, wie ich finde.

Gestern hat mich ein Arbeitskollege — seines Zeichens Fachmann für VMware — gefragt, ob Xen auch in einer VMware laufen würde. Da ich zu Hause meinen altgedienten AMD k6/2 333 nicht mit Xen benutzen konnte war ich mir nicht sicher, aber: es klappt! :-)

Auf dem Screenshot zeigt die Ausgabe des Kommandos xm list, daß neben dem Gastgebersystem (bzw. aus VMware-Sicht dem Gastsystem) Domain-0 noch drei virtuelle Maschinen laufen: ein Debian, ein FreeBSD und ein NetBSD.

Ich denke nicht, daß das in irgendeiner Form von Nutzen sein kann. Aber der nächste logische Schritt dürfte sein, zu versuchen ob man in dem ‚virtuellen virtuellen‘ Debian noch ein User Mode Linux zum laufen bekommt… oder? ;-)