Zumindest in meinem Firefox sieht es noch ein wenig merkwürdig aus, aber dieser Homer Simpson aus ASCII-Zeichen und CSS ist einen Blick wert. Nette kranke Idee.
Kategorie: Geek
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Y2K-Fehler
Argh. Neun Jahre zu spät, aber ich hab’s gerade erst gelesen. In der Man-Page zur Perl-Shell, auf die ich über einen Blog-Eintrag geraten bin.
Da findet sich folgendes Beispiel, samt Kommentar:
ls | s/y/k/ # Substitution. Example is a Y2K fix.
Die Shell ist eine Kuriosität am Rande, ich werde wohl bei meiner zsh bleiben. Aber der Kommentar ist nicht schlecht.
Neue und alte Technik mobilisiert
Cool sind beide Umbauten, auch wenn die Innereien aus völlig verschiedenen Zeitaltern stammen: Benjamin Heckendorn hat nicht nur eine Playstation 3 zu einem Portable umgebaut, sondern jetzt auch einen Apple IIgs. Ich bin schwer beeindruckt!
„Insert Coin“ auf dem Drucker
Ich habe den Link zwar aus einer Liste mit geekigen Streichen, aber da der Artikel selbst nicht von Heute sondern vom 16. Oktober stammt muss das vielleicht tatsächlich mal ausprobiert werden: die Ready-Anzeige auf meinem Laserdrucker auf ‚Insert Coin‘ oder sowas umstellen.
Kann mir nicht mal jemand den Editor wegnehmen?!?
Ich weiß auch nicht was mich da überkommen hat, aber so steht es am Ende meiner .zshrc:
ESC=$(echo -e \e)
remind ~/.reminders | sed -e "s/^/| /;s/| (Reminders for.*):/,---- [ ${ESC}[37;1m1${ESC}[0m ]/;s/Sunrise in.*/${ESC}[0;37m$(ddate | sed -e :a -e "/$/N; s/n/ - ${ESC}[31;1m/; ta")${ESC}[0mn| ${ESC}[0;37m&${ESC}[0m/;s/(today|tomorrow)(| at ..:..)$/${ESC}[31;1m&${ESC}[0m/;s/on [A-Z][a-z]*(| at ..:..)$/${ESC}[0;31m&${ESC}[0m/;$s/.*/&n`----/g"
Wenn jemand eine noch elegantere Lösung hat: immer her damit.
Insbesondere gefällt mir das mit der Variable $ESC nicht, aber ich wollte nicht so viele echos in die Zeile einbauen, und sed scheint auf e, 33 und Konsorten nicht anzusprechen. Das Ergebnis von [Strg-V-Esc] wäre gegangen (also das Zeichen das im Editor aussieht wie „^[„), aber das hätte zur Folge dass das Skript nicht mehr vernünftig druckbar wäre. Und dass bei Ausgabe mit cat bunte Stellen auf dem Bildschirm erscheinen.
Ach ja, die Ausgabe der Zeile sieht übrigens so aus wie in dem Screenshot. Die bunte Einfärbung der einzelnen Termine kommt schon aus der .reminders (kann ich bei Gelegenheit auch nochmal zeigen). Die Zeile hier sorgt für den Rahmen, das diskordische Datum und alle anderen Farben.
Ach so geht das…
Das Dossier Chaotique des CCC zeigt einen längeren P.M.-Artikel von 1989, in dem darüber aufgeklärt wird was Hacker so den lieben langen Tag treibengetrieben haben.
Das Ende der Zeit ist nah!
Naja, ganz so dramatisch muss man das vielleicht nicht ausdrücken. Aber ab Morgen (Samstag) sind es nur noch 30 Jahre bis zum gefürchteten Y2K38-Bug, bei dem Unix-Systeme Probleme mit der Zeitzählung kriegen können.
(Ja, ich weiß auch dass viele Systeme bereits jetzt Gegenmaßnahmen ergriffen haben, und man sich 2038 wahrscheinlich mehr Sorgen darum macht dass die Grafikkarte nicht für Duke Nukem Forever reicht… )
Texteditor am Limit: arkanoid.sed
Vor einer Weile habe ich aus einer Reihe von JPG-Bildern ein Video zusammengebaut. Dazu habe ich Diascope benutzt, das ist ein sehr nettes kleines Werkzeug dazu. Dabei hat mich unter anderem die Funktionsweise fasziniert: das ist im Prinzip nur ein AWK-Skript. Das erstellt aus einer Beschreibungsdatei ein Shell-Skript, welches wiederum die Tools aufruft die das Video rendern.
Krank, dachte ich. Videos generieren mit einem Texteditor — nichts anderes ist AWK schließlich. Dass vim die Türme von Hanoi lösen kann wusste ich, aber der spielt ja eh in einer Klasse für sich…
Und jetzt das: bei der Suche nach Tips zu sed — einem anderen Texteditor-Tool — finde ich arkanoid.sed. Ein Breakout-Game nach alter Schule, geschrieben vollständig in sed.
Hint: Starten kann man das nach dem Herunterladen mit sed -f arkanoid.sed
, es hat mich aber eine Weile gekostet herauszufinden dass dann erst nach Druck auf Enter was passiert. Auch im Spiel wird jede Aktion durch Enter bestätigt.
Das mit den Türmen von Hanoi im vim war vor Jahren einer der Auslöser für mich, den mal genauer in Augenschein zu nehmen. OK, Emacs bringt auch einen Sokoban-Clone mit, aber die Türme waren wirklich nur ein vim-Makro. Jetzt kenne ich auch für die beiden nicht-interaktiven Editoren Skripte mit denen man ungläubige beeindrucken kann. Da fehlen eigentlich nur noch analoge Anwendungen für cut und grep — kennt jemand welche?
Nachtrag: Der Autor von arkanoid.sed scheint auch ein Sokoban in sed implementiert zu haben. Das habe ich aber (noch) nicht ausprobiert…
Microwulf
iStaub: der Hype ist vorbei
Und nicht nur der um das geschredderte Telefon. Auch sonst hört man in den letzten Tagen erstaunlich wenig vom iPhone. Aber ich will’s nicht beschreien…
Das staubige Handy ist übrigens für 901 Dollar weggegangen. Wird die Verkäufer wohl geärgert haben, dass die erste Auktion gestoppt worden ist.