Der Begriff ’schönes Programm‘ wird von Ben Fry’s Distellamaps mit einer interessanten Bedeutung ausgefüllt: er kreiert gutaussehende Bilder aus dem disassemblierten Code von Cartritges des Atari 2600.

Zusätzlich zu dem ‚Disassemblat‘ und den Daten-Blöcken werden Kurven in die Grafiken eingezeichnet, die Gotos und Verweise auf die Daten repräsentieren.

Golem berichtet unter diesem Stichwort über einen PC, der vollständig in der Tastatur untergebracht ist, ähnlich wie es bei den alten Heimcomputern üblich war. Im ersten Moment dachte ich, daß es um ein weiteres Projekt in der Art meines C64@1GHz ginge, aber designmäßig hat das Gerät — wenngleich es schick aussieht — nicht viel mit den alten Kisten zu tun. Insbesondere nicht mit der Brotkiste.

Gerade Heute habe ich auf meinem bevorzugten Radiosender einen Bericht über ein soeben erschienenes Wörterbuch mit ‚aussterbenden Worten‘ gehört. Meiner Meinung nach ist das spezielle Exemplar zu wenig neutral, ich habe den Eindruck daß der Autor ein Wort wie ‚Eigenheimzulage‘ deshalb aufnimmt, weil ihm nicht gefällt daß eben diese gestrichen werden soll.

Die Idee als solche finde ich aber gut. Mir fallen auch öfter Worte auf, die aufgrund ihrer seltenen Verwendung oder auch wegen einer besonders schicken Formulierung Extrapunkte für den Sprecher geben sollten. :-)

Auslöser für die Einrichtung einer neuen Kategorie war Routinemäßiger Lebensvollzug. Heute gehört im philosophischen Radiosalon auf dem oben erwähnten Sender. Gemeint ist das ganz normale Leben, aber die Formulierung sticht heraus, oder?

Eigentlich hätte ich aber auch schon eher auf die Idee kommen können, nachdem ein Kollege mich bösgläubig gemacht hat. Mit Religion hat das nichts zu tun, aber bei 13.500 Google-Fundstellen und einem Wikipedia-Eintrag scheint das tatsächlich ein Wort zu sein… ;-)

Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß ich GNU screen für eines der wertvollsten Tools halte, die mir in letzter Zeit untergekommen sind? Nein? Im Gentoo-Wiki gibt es eine wirklich brauchbare Einführung, die auch gleich die ganzen Vorzüge prima hervorhebt. Vielleicht überzeugt das ja auch den einen oder anderen Leser. Oder ebnet zumindest die (definitiv vorhandene) Einstiegshürde etwas ein…

Die Idee ist schamlos geklaut, hat aber gerade — vielleicht etwas verfeinert — Einzug in meine zsh-Konfiguration gefunden:

# Bei Beendigung eines Kommandos mit Fehlerstatus eine 'Entschuldigung' ausgeben :-)
if fortune bofh-excuses > /dev/null 2>&1 ; then
   TRAPZERR() { fortune bofh-excuses | tail -n 1 }
else
   TRAPZERR() { echo 'AAAAAAAARRRRGHHHHH!!'; }
fi

Das ganze sieht dann ungefähr so aus:

rschaten@antarktis% foo
zsh: command not found: foo
That's easy to fix, but I can't be bothered.

Oder noch besser:

rschaten@antarktis% pgrep windows
Satan did it

In der Hoffnung daß die vor wenigen Tagen freigegebene Version 2.0 meines bevorzugten Blog-Systems WordPress ausgereifter ist als die Version beim letzten großen Update habe ich Heute die Installation gewagt.

Alles in allem lief das Update nach Plan. Lediglich das PHP-Exec-Plugin mußte ich durch Exec-PHP ersetzen. Da die Funktionalität aber genau so ähnlich ist wie der Name ist das kein wirkliches Problem.

Auf die Benutzung des seit Version 2.0 mitgelieferten Spam-Schutzes Akismet werde ich vorläufig wohl verzichten und stattdessen bei Spam Karma bleiben. Zum einen ist mir nicht wohl bei einer zentralen Kontrollinstanz, zum anderen hat mich Spam Karma in den letzten Monaten wirklich überzeugt.

Ach ja, und ich habe direkt die neue Backend-Funktion ausprobiert mit der man ‚on the fly‘ neue Kategorien erstellen kann: ab sofort sortiere ich hier auch in Fotografie ein.