Eine wirklich nervige Sache im Zusammenhang mit Weblogs ist Kommentarspam. Dabei handelt es sich um Kommentare zu den Blog-Einträgen, die sich aber nicht wirklich auf den Inhalt beziehen sondern nur Werbung oder Links zu anderen Seiten enthalten. Diese Kommentare werden automatisiert durch Spam-Bots verteilt, bei mir landen in der Woche meistens mehr als 150 solcher Einträge, Tendenz steigend.

Um dem einen Riegel vorzuschieben habe ich dem WordPress-System einen kurzen aber prägnanten Hack angedeihen lassen. Ab sofort muß man in ein spezielles Feld 123 eintippen um einen Kommentar zu hinterlassen. Das ist nicht allzu kompliziert, es dürfte aber reichen um einen Bot aus dem Tritt zu bringen.

Hier die benötigten Eingriffe in das WordPress-System: weiterlesen

Natürlich findet man im Netz eine Menge Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die den Aufbau und das Design einer Webseite mit Hilfe von HTML und CSS detailliert erklären. Nett und außergewöhnlich ist aber diese Grafik (GIF, ca. 900kB), die den ganzen Vorgang im Stil einer Dia-Show veranschaulicht.

Schön ist zu erkennen, daß beim Aufbau erst die Inhalte geschrieben und die Struktur (Überschriften, Absätze…) mit HTML markiert werden, und erst dann das eigentliche Design mittels CSS aufgebaut wird.

Laut einer Untersuchung von Validome sind nur 3,9 Prozent der deutschsprachigen Webseiten durchgängig valide. Untersucht wurden mehr als 400.000 Seiten von über 300.000 Präsenzen.
Interessant sind auch die anderen Ergebnisse der Untersuchung: JavaScript kommt auf 43,9% der Dokumente zum Einsatz, Flash auf 6,1%. Java-Applets (1,48%) und iFrames (2,44%) kommen eher selten zum Einsatz. In Bezug auf Design setzen schon mehr als die Hälfte (51,2%) auf CSS, ohne Design-Tabellen kommen aber erst magere 22,2% aus.
Von den Ergebnissen überrascht habe ich einige meiner Seiten durch den Validome-Validator geschoben. Der Blog und die Schatenseite haben dabei gut abgeschnitten, aber die Galerie macht mir im Moment Sorgen. Auch die Demo-Galerie auf den Coppermine-Seiten ist nicht valide, vielleicht muß ich mich da nach einem Ersatz umsehen. Naja, die Galerie ist ohnehin fällig für eine Überarbeitung, die enthaltenen Bilder sind mittlerweile nicht mehr repräsentativ…

Das Motto der Seite opensourceCMS.com lautet ‚try before you install‘. Ich habe nur kurz draufgesehen, aber es sieht nach einem netten Ansatz aus, wenn man sich einen Überblick über freie CMSe verschaffen will ohne alles selbst zu installieren. Einige weitere Systeme (z. B. Contenido) hätten sich bestimmt eine Aufnahme in die Sammlung verdient, aber das kommt ja vielleicht noch…

Unter der Überschrift ‚IE und CSS – Ein paar spaßig-ätzende Betrachtungen‘ habe ich eine interessante Beispielseite für CSS-Designer gefunden, die es dem IE recht machen wollen.
Die Seite zeigt eindrucksvoll und unterhaltsam das Verhalten des Internet Explorers beim Versuch einfache CSS-Konstrukte darzustellen:

Anleitung:
Seite im IE öffnen (spaßige Darstellung)
Seite im Firefox (o.ä.) öffnen (ernste Darstellung, zum Vergleich)

Sehr interessant auch die Geschichte auf der zweiten Seite. Na gut, weniger die Geschichte, mehr die Darstellung…
Disclaimer: Einige der Fehler sind im IE5.5 sichtbar, einige im IE6, die meisten in beiden. Also nicht wundern wenn der zum Testen verwendete IE das eine oder andere Beispiel korrekt anzeigt. ;-)

Erwin Forner hat einen Kommentar über die Content Management-Systeme Mambo und Typo3 geschrieben. Darin taucht eine Formulierung auf, die nicht nur in diesem Zusammenhang die Verhältnisse sehr eindeutig klarstellt:

In der Typo3-Liste kam die Frage auf, welches System besser sei. Das ist grundsätzlich so pauschal nicht zu beantworten, die Frage klingt ähnlich wie “was ist besser, die Toilettenschüssel oder das Waschbecken. Dazu stellen sich viele Fragen, die wohl wichtigste: Für was? Man kann sich in beiden Keramiken die Hände waschen und in beide reinpinkeln.

Nur ob das Spaß macht… und wenn erst die Geschäfte größer werden, ist das Waschbecken nur mit Gewalt skalierbar, sprich nach oben offen…