Bewertungen, Ausgaben und Einnahmen der Batman-Filme

Bewertungen, Ausgaben und Einnahmen

Ich sehe gerade einen Film. Hab mir die ganze Batman-Reihe ausgeliehen, in der irrigen Annahme dass man die vielleicht mal gesehen haben sollte. Die ersten beiden Teile fand ich noch ganz passabel. Nach dem dritten habe ich mich gefragt warum es da noch drei mehr gibt. Der vierte läuft gerade, und der ist dermaßen spannend dass ich nebenbei Zeit für Quatsch wie diese Auswertung finde…

Ich hatte drüber nachgedacht ob es sich überhaupt lohnt für den fünften und den sechsten Teil nochmal den Weg zum DVD-Player anzutreten, also habe ich mal in der IMDB nachgesehen wie die Filme so bewertet sind. Das Urteil bis zum vierten Teil deckt sich mit meiner Einschätzung, also werden die letzten beiden dann wohl auch noch angesehen.

Ach ja, da ich eh dabei war habe ich mir auch angesehen wieviel die Macher für die Filme ausgegeben haben und was sie dafür bekommen haben. Auch das bietet die IMDB, zumindest näherungsweise, und das sieht man jetzt auch in dem Graphen. Somit ist der vierte Teil wohl der einzige mit dem sie (zurecht, wie ich finde) Verlust gemacht haben.

Oh, und um die Bewertung richtig einschätzen zu können: Batman & Robin hat eine Bewertung von 3,5. Mal wahlfrei ein paar andere Filme rausgesucht die allgemein nicht unter Oscarverdacht stehen, in der Reihenfolge in der sie mir eingefallen sind:

Nach meinem kurzen Brainstorming habe ich also einen (in Worten: einen!) Film gefunden der bei IMDB schlechter abschneidet als dieser… beeindruckend, irgendwie… :-(

Logitech Harmony 885

Logitech Harmony 885

Ich mag es nicht, im Wohnzimmer mit vielen Fernbedienungen jonglieren zu müssen. Vor ein paar Jahren habe ich mal tief in die Tasche gegriffen und mir eine One for All gekauft. Das hat mich um fast 90 Euro zurückgeworfen, und mich leider trotzdem nicht wirklich glücklich gemacht. Die hatte zwar die Möglichkeit, neue Codes zu lernen. Das ging allerdings nur über die Hotline und einen — zugegebenermaßen coolen — Upload direkt über den Telefonhörer. Nicht auf dem schnellen Weg von einer anderen Fernbedienung aus. Das hat dazu geführt dass ich damals meinen etwas exotischen Satellitenreceiver so nicht bändigen konnte.

Glücklicher war ich komischerweise mit einer Medion MD 41169, für nicht mal acht Euro gab’s die bei Feinkost Albrecht. Die hat einfach genau das getan was sie sollte, unbekannte Codes konnte man direkt von einer anderen Fernbedienung abnehmen.

Vor ein paar Wochen hat hier aber so ein neumodischer Schnickschnackfernseher Einzug gehalten, nebst eines dazu passenden Blu-Ray-Players. Den Fernseher konnte ich mit der Medion noch — wenn auch mehr schlecht als recht — bedienen, mit dem Player ging gar nichts. Um sämtliche Codes zu lernen bietet die kleine dann doch nicht genug Speicherplatz. Also wieder nach was neuem umsehen…

Im Unterhaltungselektronikfachhandel meines Vertrauens (ich bin da sehr vertrauensselig) fiel mir die ‚Volksfernbedienung‘ Logitech Harmony 300 ins Auge. Sieht solide aus, und mit 25 Euro ist die auch nicht unverschämt teuer. Zu Hause dann erstmal recherchiert. Man braucht eine spezielle Software um die zu konfigurieren, wenn man kein Microsoft-Betriebssystem hat muss man ja erstmal sicherstellen dass das Ding läuft. Es gibt eine freie Software mit der die Harmony-Serie betankt werden kann, allerdings funktioniert die (noch) nicht mit dem 300er Modell. Die größeren sind aber gleich deutlich teurer… naja, mal sehen was die Bucht bietet. Ich habe für meine Harmony 885 samt Ladeschale keine 60 Euro bezahlt, war dafür aber zuversichtlich dass die alles kann was ich möchte. In Testberichten von 2005 kostete die noch 250 Euro, für den Preis sollte die einigen Gegenwert bieten geboten haben.

Wie bei allen Harmony-Fernbedienungen erfolgt die Konfiguration über eine Webanwendung. Ab Werk funktioniert das nur mit proprietären Betriebssystemen, es gibt aber mit Concordance auch ein freies Tool mit dem die Daten von der Webseite in die Fernbedienung gebracht werden können. Der Weg ist dabei interessant: die Webseite schickt einem eine Datei, die wird gespeichert und mit Concordance per USB an die Fernbedienung geschickt. Die Antwort von der Fernbedienung schickt das Tool dann wieder an die Webseite, welche daraufhin die nächsten Schritte anbietet (das ganze ist hier ausführlich beschrieben). Coole Lösung — auch wenn ich ehrlich gesagt lieber ein komplett lokales Tool zur Konfiguration hätte. Aber so geht es auch.

Meine Gerätschaften werden vollständig unterstützt, auch meinen MPD und meinen VDR (Howto) kann ich mittels LIRC sauber fernbedienen. Und das ganze sogar aktivitätenbasiert: mit einer einzigen Taste kann ich einfach wählen was ich machen will. „DVD sehen“, „MP3 hören“, „Fernsehen“. Die Fernbedienung merkt sich welche Geräte an und welche aus sind, so schaltet sie jeweils die benötigten Geräte ein und alle anderen aus. Und darüberhinaus werden auch am Verstärker und am Fernseher direkt die richtigen Eingänge gewählt, so dass selbst ein größerer Gerätepark gut zu bedienen ist.

Ach ja, einen Haken hatte der Kauf per eBay dann doch: eine Taste funktioniert nur wenn man sehr nachdrücklich an die Sache herangeht. Ich werde mir mal diese Reparaturanleitung zu Gemüte führen und sehen ob ich dem Abhilfe verschaffen kann. Ansonsten ist die Welt aber mit dieser Fernbedienung schön. Und wenn ich irgendwas doch nicht konfiguriert kriegen sollte werde ich im — erstaunlich gut besuchten — Forum um Rat fragen.