… bringt Oatmeal auf den Punkt:

Hey Bill, check out my new Vespa! It’s just as dangerous as riding a motorcycle, but instead of looking cool while I ride it I look like I gave my testicles their own little minivan!

Naja, zugegeben: ganz so schlimm finde ich es dann doch nicht. Aber Voraussetzung ist ein cooler Roller: klassische Vespa, Schwalbe… oder noch besser Lambretta, Zündapp Bella oder Heinkel Tourist. Nicht diese China-Plastikbomber…

Wenn man sich ein wenig mit einem Programm wie Gimp auseinandersetzt braucht man diesen Dienst vielleicht nicht. Die Idee ist aber nett, und mit ein paar Klicks kann man bei Photofunia hochgeladene Bilder verfremden.

Dabei stehen etwa 150 verschiedene Vorlagen zur Verfügung. Man wählt einfach eine aus, lädt ein Bild hoch, und bekommt ein neues Bild in das das hochgeladene mehr oder weniger gut eingearbeitet ist. Einige der Vorlagen erzeugen sogar bewegte Bilder, so erhält man zum Beispiel ein animiertes Bild eines brennenden Fotos. Dabei wird nicht nur das hochgeladene Bild in ein anderes reinkopiert, man sieht sogar die Reflexionen der Flammen an zerknitterten Stellen des brennenden Fotos. Das ist also schon etwas aufwändig gemacht.

Ach ja, über die abgebildete Maschine will ich übrigens auch bei Gelegenheit nochmal einen Artikel schreiben. Hatte ich ja schon mal in Aussicht gestellt… ;-)

Mein Heutiger Tool-Time-Gruß geht an: Bremsenreiniger.

Disclaimer: Wer öfter schraubt wird hier nur müde lächeln, aber für mich als Laien war das echt eine Offenbarung! :-)

Ich hatte den eigentlich gekauft um an meinem Motorrad (ja, ich habe es nicht lange ohne ausgehalten… nach über einem Jahr ist das Ding jetzt eigentlich ansehnlich genug dass ich es hier auch mal vorstellen sollte…) die Ursache von Fehlzündungen zu finden. Die haben sich auch anders eingrenzen lassen, also habe ich damit Heute mal das gemacht was der Hersteller sich gedacht hat: Teile gereinigt.

Zwar keine Bremsen, aber das Zeug ist irre bei Fettschmutz. Bestimmt haben die in Villariba auch damit gespült. Und nicht nur Fett: auch Aufkleberreste gingen damit weg wie nix.

Es ging um ein Fahrrad das ich mir herrichten will. Einige Teile waren ranzig mit altem Fett. Nicht nach dem Reiniger: auch das richtig ekelig klebrige Zeug hat der einfach weg gespült. Also nicht aufsprühen, einwirken lassen und schrubben, sondern einfach so weg gespült. OK, für die feine Nacharbeit habe ich dann doch nochmal mit dem Lappen gerubbelt, aber das war ein Kinderspiel, denn das ehedem klebrige Fett hat keine Gegenwehr mehr geleistet. Das sah wirklich so aus wie in mancher Werbung, nur dass ich es da nicht geglaubt hätte… ;-)

Dann den Aufkleberresten an den Kragen: erst nach alter Väter Sitte mit Heißluftgebläse und Lappen. Dann, nur mal zum Testen, mit dem Reiniger. Die Kleberreste hat der zwar nicht einfach weg gepustet, aber nach kurzem Einwirken (eine Sekunde etwa) konnte ich mit dem Lappen das meiste wegputzen. Nach einem zweiten Durchgang war von den Klebern nichts mehr zu sehen. Vom Reiniger auch nicht: der verdunstet sehr schnell und ohne Rückstände.

Mein Fazit: ein irres Zeug. Und noch dazu billig: die große Sprühflasche hat im Mopedladen 3,95 Euro gekostet. Sowas darf in keiner Werkstatt fehlen!

Nachdem ich darauf hingewiesen wurde ist mir auch bewusst geworden dass sich mein letzter Beitrag so liest als ob ich ein Problem mit Webkit hätte. Das ist definitiv nicht so. Das ist eine erstklassige Engine, und ich hätte absolut nichts dagegen wenn die auch in den Firefox (mein Standard-Browser) übernommen würde.

Ich weiß auch dass Webkit regelmäßig ganz vorne mit dabei ist wenn es um die korrekte Umsetzung von Standards oder die Performance der Darstellung geht. Webkit war sogar die erste Browser-Engine die ohne Probleme sowohl den Acid2- als auch den Acid3-Test bestanden hat.

Wie gesagt: ich hätte die Engine auch gerne im Firefox. Allerdings muss ich sagen dass dieses Verlangen nicht so groß ist dass ich den Firefox dafür in Rente schicken würde. Der hat — schon alleine durch die Plugin-Geschichten — einfach Vorteile die ich nicht missen möchte.

Dass die Darstellung von pdfmyurl.com ähnlich wie die von MobileSafari nicht fehlerfrei ist dürfte zumindest bei dem Webdienst daran liegen dass da einfach nicht alle Darstellungsmerkmale umgesetzt werden müssen, weil die Ausgabe nun mal nicht interaktiv zum Browsen erfolgt. Könnte ich mir zumindest vorstellen. OK, das erklärt nicht warum die mobil-Version von Safari das nicht umsetzt.

Wie auch immer: ich weiß dass Webkit das besser kann. Nur damit das klar ist… ;-)

Acid2

Acid2

Gestern^WLetzte Nacht habe ich auf einen interessanten Webdienst hingewiesen der einem Webseiten zu PDF konvertiert. Letzte Tage habe ich bei der Arbeit noch Gelegenheit gehabt mich darüber zu wundern wie der IE8 beim ACID3-Test abschneidet (Wer keinen IE zur Verfügung hat kann sich Beispielergebnisse in der Müllhalde ansehen). Also liegt es nah, auch diesen Dienst mal damit zu penetrieren…
Acid3

Acid3

Während ich mich beim aktuellen Windows-Browser über 20 von 100 Punkten lustig machen konnte bringt es dieser Dienst immerhin auf 28. Der Firefox an dem ich gerade sitze schlägt sich wacker mit 94 von 100 Punkten. Acid2 schaffen aktuelle Browser eigentlich ohne großes Aufsehen, auch hier zeigt der Dienst aber schwächen: dass der Smiley auf dem Seitenumbruch landet kann man nicht kritisieren. Wohl aber, dass er eine Brille hat die irgendwie an den Visor von Commander Geordie LaForge erinnert.

Nochmal in der Wikipedia nachgesehen, da entspricht die Ausgabe am ehesten dem Bild das MobileSafari erzeugen würde.

Irgendwie ist das aber auch kein Wunder. Die PDF-Ausgabe von pdfmyurl.com sagt in den Properties dass sie mit einer Software namens wkhtmltopdf gerendert wurde. Das ‚wk‘ im Namen deutet darauf hin dass dieses Tool (und somit der Webdienst) genau wie Safari mit Webkit arbeitet.

Langer Rede kurzer Sinn: Dass das Ding die Acid-Tests nicht mit fliegenden Fahnen besteht ist schade, aber zu verschmerzen. Viel wichtiger ist: ich habe mit wkhtmltopdf ein neues Tool kennengelernt das mir vielleicht nochmal nützlich sein kann. Und wenn jemand bis hier durchgelesen hat, nicht nur ich. ;-)

Klar kann man Webseiten auch zu PDFs machen indem man sie in eine Datei druckt und das entstehende Postscript in PDF konvertiert. Oder direkt mit einem PDF-Drucker. Mit pdfmyurl.com geht es aber auch ohne weitere Werkzeuge. Und zur Not sogar wenn man die gewünschte Seite auf direktem Weg nicht erreichen kann…

Den Text habe ich Ende 2015 aus dem alten CMS übernommen, der war 2010 noch nicht an dieser Stelle.

Der erste grosse Winterumbau

Nach dem Winterumbau

Nach dem Winterumbau

Nachdem ich mich den Sommer über erstmal mit der Maschine angefreundet hatte — der einzige Umbau bestand in den Alu-Ölkühlern — ging es Ende 2009 an den ersten grossen Umbau.

Eigentlich war das Hauptziel, die grüne Farbe los zu werden. Da ich auch noch andere Umbauten vorhatte habe ich die in diesem Zuge direkt mit gemacht, und so ist daraus eine größere Aktion geworden.

Ich wollte die Maschine hinten rum etwas abspecken, und da ich eh nur alleine fahre bot sich die Lösung mit dem mitschwingenden Fender und dem Einzelsitz an.

Mitschwingender Fender

An der Schwinge zu schweissen oder zu bohren steht nicht zur Debatte, die Maschine würde nie wieder TÜV-konform. Zumindest nicht wenn ich das selber mache. Also habe ich mir einen Klemm-Mechanismus ausgedacht mit dem der Fender am vorderen Teil der Schwinge gehalten wird. Eine Art Klammer die um die Schwinge greift und darunter mit drei Schrauben zusammengehalten wird.

Den Fender habe ich als Rohling gekauft und passend gekürzt. Die Streben hinten sind am Fender nur verschraubt, nicht geschweisst. Unten sind sie an der Stoßdämperaufnahme angebracht. Für die Optik und gegen kleines Geld hat mir ein lokaler Betrieb die Streben verchromt.

Der Kennzeichenhalter ist aus Alu-Blech, aber aus verschiedenen Gründen ist das noch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Solo-Sitz

Truden-Sitzbänke die man ‚von der Stange‘ kaufen kann sind in der Regel hinten am Fender befestigt. Das geht hier logischerweise nicht mehr, also ist auch hier Eigenbau angesagt.

Ich habe erst eine Papp-Schablone gebastelt, die dann auf eine 4mm Stahlplatte übertragen und ausgeschnitten. Von unten wurden drei Halterungen angeschweisst. So klemmt die Platte vorne in der originalen Aufnahme, hinten wird sie von innen an die beiden Rahmenenden geschraubt. Nachdem so die Position klar war konnte ich Seitenteile formen und anschweissen, so dass die Bank etwas über den Rahmen nach unten gezogen ist und einen schönen Übergang zu den Seitendeckeln bekommt.

Das ganze erst mit Polsterschaumstoff beklebt, dann mit einem Vlies und abschliessend mit Leder überzogen. Letzteres konnte ich durch die Form der Sitzbank glücklicherweise ohne Nähte aufbringen, ich bin mir nicht sicher ob ich das sonst sauber hingekriegt hätte.

Blinker

Kombinierte Blink- und Rückleuchten sind noch nicht lange auf dem Markt. Ich habe mich für das Modell Dakota von Highsider entschieden: LED-betrieben, schweres Metallgehäuse, verchromt. Und gar nicht mal so teuer. Und da es die auch für vorne gibt habe ich die auch direkt mitgeordert. So habe ich jetzt auch Positionsleuchten und kann auf das Standlicht im Scheinwerfer verzichten.

Lackierung

Wie erwähnt: Erbsensuppenfarbe ist nicht mein Ding. Die Maschine sollte mattschwarz werden. Nicht um einem Klischee zu entsprechen, sondern weil schwarz einfach meine Farbe ist.

Lackiert hat ein Bekannter. Nach einer Grundierung und einem schwarzen Basislack habe ich Schriftzüge mit einer eigens angeschafften Airbrush-Pistole und ausgeplotteten Maskierfolien gemacht. Von nahem sieht man leider sehr deutlich dass jemand die Pistole geführt hat der es nicht wirklich kann, aber immerhin: selbstgemacht. :-)

Geschützt werden die Schriftzüge dann von einem matten Klarlack, der abschliessend noch aufgebracht wurde.

Kleinigkeiten

  • Ölkühler — Die Kühler hat ein Mitglied des Intruderforums gefertigt. Da nach dem Kauf eh ein Ölwechsel anstand und mir die Optik sehr gut gefällt habe ich die Teile direkt verbaut.
  • Auspuff-Bandage — Auch die habe ich schon 2009 verbaut. Die Krümmeranlage war gelblich angelaufen, und mich hat das Aussehen dieser Bänder wirklich fasziniert als ich sie gesehen hatte. Obwohl mir zwischenzeitlich auch schon gesagt wurde dass das aussieht als ob die Maschine sich was gebrochen hätte… mir gefällt es.
  • Gabelcover — Die Cover habe ich ersteigert. Sie sind aus Edelstahl gedreht und lassen die Gabel zwischen den Brücken etwas massiver aussehen. In der Umbausaison 2010 / 2011 hat sich auch herausgestellt dass man hier prima die Halterungen für den neuen Scheinwerfer anschweissen lassen kann.

TÜV

Die Änderungen sind doch gravierend, daher ging es nicht ohne eine ordentliche TÜV-Abnahme. Nach einiger Diskussion und Dokumentation war die Maschine offiziell ein Einsitzer und ich hatte eine zweite Seite an meinem Fahrzeugschein. Unter anderem mit dem Eintrag:

M. HECKFENDER SCHATEN EIGENBAU AN D. SCHWINGE ANGEBRACHT

Will sagen: falls ich die Maschine irgendwann doch mal verkaufen sollte hat der Nachbesitzer auf jeden Fall meinen Fussabdruck in den Papieren. Coole Vorstellung, irgendwie… :-)