Bilder betrachten mit feh

Bis jetzt nutze ich gThumb, wenn ich mich in einem Verzeichnis voller Bilder zurechtfinden will, bzw. display aus dem ImageMagick-Paket wenn ich nur ein einzelnes Bild anzeigen will. Informationen über Bilder — Format und Größe — liefert identify, ebenfalls aus ImageMagick.
Seit gerade eben sieht es aber so aus, als ob das der Vergangenheit angehört: feh ist ein kleiner (das Arch-Installationspaket umfaßt nur 245kB) und schneller Betrachter mit vielen Features.
Ein paar Beispiele:

  • feh . — Zeigt eine Slideshow aller Bilder im aktuellen Verzeichnis an, mit Klick kommt man zum nächsten Bild, ‚q‘ schließt das Fenster, auf Rechtsklick gibt es ein Menü.
  • feh -I . — Erstellt einen Index aller Bilder im aktuellen Verzeichnis, jeweils mit Angabe des Namens, der Auflösung und der Dateigröße.
  • feh -t . — Erstellt einen ‚klickbaren‘ Index, mit dem die einzelnen Bilder direkt in groß geöffnet werden können.
  • feh -l . — Listet alle Bilder im aktuellen Verzeichnis in Textform auf, jeweils mit Format und Größen.
  • feh -R 10 http://www.berlin.de/.img/webcam/webcam.jpeg — Stellt alle zehn Sekunden ein aktualisiertes Bild der Webcam dar. Geholt wird mit wget.

Dies und vieles mehr verrät die Hilfe (feh -h).

1 Kommentar

  1. Aha, noch jemand, der den linux.com-Feed liest. ;-)

    Ich probiere feh auch gerade aus und muß sagen, das das bisher genau meinen Vorstellungen eines ImageViewers entspricht. Das groesste Pro-Argument ist meiner Meinung nach die Schnelligkeit, bisher fand ich es schwer, einen ImageViewer für Linux zu finden, der an die Geschwindigkeit von IrfanView unter Windows heranreicht. feh kriegt das gut hin, und die Zusatzfeatures sind nicht zu verachten. Mausert sich hier gerade zum neuen Standard-Bildbetrachter. :-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

;-) :-) :-D :-| :-/ :-( :-P more »