Im aktuellen Alternativlos-Podcast wird die Diskussionskultur im Internet… äh… diskutiert. :-)

Darin finden sich einige schöne Buzzwords, die sich neben Bikeshedding und dem Argumentum ad Hominem gut in meinem aktiven Wortschatz machen würden.

Ich kopiere mal dreist Auszüge aus den Shownotes:

  • WP: Godwin’s Law.
  • Rational Wiki, insbesondere die Logik-Abteilung.
  • No True Scotsman: das Argument, dass „kein echter Schotte“ sowas jemals tun würde. Mit Gegenbeweisen konfrontiert, folgert man dann halt, dass derjenige kein echter Schotte gewesen sein könne.
  • Gish Gallop: Mehr und schneller Argumente bringen, als die Gegenseite in der gegebenen Zeit widerlegen kann. Siehe auch: Chewbacca Defense
  • Ultracrepidarian: Der „wissenschaftliche Name“ für „Schuster, bleib bei denen Leisten“.
  • Fractal Wrongness: Es ist egal, wie nahe ran oder weit weg man geht, die Argumentation ist auf jeder Ebene falsch.
  • Das Konzept, dass jemand erst mitreden darf, wenn er einen Festmeter Literatur verinnerlicht hat: Courtier’s Reply.
  • WP: Dunning-Kruger-Effekt: Je sicherer sich jemand ist, dass er Experte ist, desto weniger Experte ist er wirklich. Je mehr man weiß, desto unsicherer ist man sich über seine Kenntnisse.
  • Die Gell-Mann-Amnesie: Man liest in der Zeitung einen Artikel über ein Gebiet, auf dem man sich auskennt, und der ist total furchtbar. Man blättert um, und vergisst das alles, und nimmt an, die wüssten im Allgemeinen schon, wovon sie reden.

Kurzer Tip, weil ich da gerade selbst nach suchen musste: ich bastele zur Zeit an einer Steuerung für eine Beleuchtung aus LED-Streifen. Die gibt’s fertig, aber ich brauche eine mit vier Kanälen (RGBW).

Wie auch immer: um zu sehen wie die Profis im Reich der Mitte das machen habe ich auch mal einen Fünfer in einen fertigen Controller samt IR-Fernbedienung investiert. Der kann nur drei Kanäle, aber vielleicht kann ich den ja auch noch irgendwo unterbringen. Bei eBay wird zwischen 24- und 44-Tasten-Fernbedienungen unterschieden, ich habe das Ding mit 44 Tasten.

Jetzt wollte ich den Controller mit meiner Logitech Harmony 885 verheiraten. Dazu brauche ich den Hersteller und die Typenbezeichnung. Sicher gibt es da ‚zig Variationen von, aber zumindest bei mir hat der Hersteller Starwire und das Modell SW-IRC-D zum Erfolg geführt (hier gefunden).

Soviel dazu. Jetzt wieder zu meinem Eigenbau…

Eier zu Ostern -- was sonst?

Eier zu Ostern — was sonst?

Heutzutage schmecken Nahrungsmittel angeblich besser wenn man sie vor dem Essen fotografiert. Habe ich gehört. Da es so schön passt, hier mal mein Beitrag zu Ostern. :-)

Es gab Gürteltier-Eier (Armadillo Eggs), oder zumindest meine Interpretation davon. Mit süßen Mini-Paprikas statt der scharfen Schoten, also ohne Atomic — der Kinder wegen. Die wurden mit Käse gefüllt, in gewürztes Rinderhack eingepackt und dann mit Bacon umwickelt.

Während des Grillens habe ich die Eier dann noch österlich angemalt, mit einem BBQ-Sauce-Apfelsaft-Gemisch. :-)

Vielleicht waren die ein wenig zu ‚gut durch‘, alles in allem aber wirklich gut gelungen — wenn ich das mal so behaupten darf…

Ich glaube ich erwähnte es schon: eines meiner Steckenpferde bei der Arbeit ist das Monitoring, also die Überwachung von Rechnern. Bei bestimmten Überwachungen bietet es sich an, den überwachten Rechner seine Messwerte selbst schicken zu lassen. Oft heißt es „es reicht wenn wir den Wert alle fünf Minuten kriegen“, also bietet sich ein Cronjob mit einem geschickt platzierten „*/5“ an.

Nachteil dabei: unter Umständen wird das Monitoring genau alle fünf Minuten zeitgleich mit hunderten Werten von hunderten Rechnern beworfen.

Um das zu entzerren habe ich mir was formschönes ausgedacht:

Diese Zeile bewirkt am Anfang eines Skriptes, dass vor der Ausführung eine variable Zeit gewartet wird. Das charmante daran: die Zeit ist abhängig vom Hostnamen, dem Skriptnamen und den Parametern die dem Skript übergeben werden. Es ist keine wirklich zufällige Zeit, das heißt dass man sich darauf verlassen kann dass das Skript ziemlich genau alle fünf Minuten einen Wert ausgibt.

Oh, falls das cut irritiert: wenn ich die hexadezimale Prüfsumme einfach mit $((0x…)) dezimal mache kommt da unter Umständen ein negativer Wert raus. Meine sleep-Version unterstützt leider keine Zeitreisen… ;-)

Hat jemand einen Vorschlag wie ich das noch eleganter hinkriegen würde?

EDIT: Vielleicht ist diese Variante noch schöner. Man umgeht mit Awk den ‚bashismus‘ mit dem Modulo, dafür spart man sich aber auch den Aufruf von cut.

Wired berichtet dass eine amerikanische Brauerei ‚klingonischen Warnog‘ verkauft, also praktisch klingonisches Bier. Warum das Zeug aber nach Banane und Nelke schmecken soll und nicht nach Pflaume — Pflaumensaft ist ein Getränk für Krieger :-) — kann ich nicht nachvollziehen…