Ich hatte mir mal einen Link gesichert den ich mir ansehen wollte sobald ich wieder auf die Idee käme, mit Daten rechnen zu wollen. Wenn man sich da ansieht was man alles bedenken muss verwirft man schnell alle Ideen die in die Richtung gehen. Das sollen besser andere machen… :-)

Heute war es wieder so weit. OK, kein kompletter Kalender. Aber ich war einsam und alleine in einer Korn-Shell auf Solaris unterwegs und wollte wissen welches Datum wir Gestern hatten. Heute ist einfach, aber Gestern? Mit GNU date sagt man einfach was man will:

date --date yesterday

Unter Solaris ist man von den GNU-Segnungen verschont, da erfordert das einen kleinen Kunstgriff (den ich dann auch im Netz finden konnte):

TZ=GMT+24 date

Man verstellt also einfach (nur für das eine Kommando, nicht für das ganze System!) die Zeitzone um 24 Stunden und fragt dann nach dem Datum. Das funktioniert auch mit mehr als 24 Stunden, und mit negativen Werten für Daten in der Zukunft. Gut zu wissen.

In dem Zusammenhang zitiere ich dann auch nochmal einen Absatz den ich mir vor knapp vier Jahren von blog.detux.de kopiert hatte, es geht um die Unixzeit (auch Unix-Epoche genannt). Den Blog dazu gibt es leider nicht mehr, die Notiz hat sich aber schon mehrfach bewährt:

BASH: Unix-Timestamp in Datum konvertieren
Gerade 10 Minuten nach gesucht, deshalb hier nochmal schnell als Merkzettel:
TIMESTAMP=date +%s DATE=date --date="1970-01-01 $TIMESTAMP sec GMT" echo $DATE
Kann man immer mal wieder gebrauchen…

Etwas konkreter sähe das dann so aus (das Datum ist übrigens der 13. Februar 2009, 23:31:30):

date --date="1970-01-01 1234567890 sec GMT"

Man nutzt hier also den Umstand aus dass Unix die Sekunden seit dem 01.01.1970 zählt und fragt nach wie spät es soundsoviel Sekunden nach eben diesem Datum ist. Logisch. Nicht allzu naheliegend, aber wenn man es weiss: logisch. :-)

Ich habe ja vor einiger Zeit geschrieben dass ich mit dem Geocaching-Virus infiziert wurde. Gestern habe ich meinen 27. Cache heben können, aber schon seit dem ersten entwickele ich einen Blick dafür wo man Dosen schön verstecken könnte. Um das wirklich mal angehen zu können habe ich mir gerade die Richtlinien dazu angesehen.

Doof: die beste Idee ist schon vergeben, und solange die Gegend da nicht deutlich erweitert wird kann man da auch wohl nix mehr unterbringen. Mindestens 160m Abstand zu halten fällt da schwer…

Geocaches in Space (or other planets/spacecraft)

We do allow cache listings in outer space such as in the International Space Station or on Mars. Make sure you can land or connect to the space station/planet for it to be acceptable as a listing. Keep in mind, however, that due to the saturation guideline you can’t place another cache on the ISS since one is already listed there.

Der ist übrigens noch jungfräulich, man darf gespannt sein wer der Gold-Finder wird… :-)

Nein, mit Kreide und Farben kann ich immer noch nicht umgehen. Ich kann aber stolz vermelden dass ich gerade erstmalig eine neue Straße in OpenStreetMap eingetragen habe. Nein, die Straße an sich war nicht neu. Die stand da halt nur noch nicht drin.

Ich vermute dass alle Leser dieses Blogs — so es denn welche gibt — das Projekt kennen. Falls nicht kann ich nur wärmstens empfehlen da mal einen wohlwollenden Blick drauf zu werfen. Das ist wie Wikipedia, nur halt für Strassenkarten. Und das ist wie Google Maps, nur halt frei.