Eine Mail von Bill Gates, der vergeblich versucht ein Microsoft-Produkt auf einem Microsoft-Betriebssystem zu installieren:

Someone decided to trash the one part of Windows that was usable? The file system is no longer usable. The registry is not usable. This program listing was one sane place but now it is all crapped up.

Herrlich. Oder dieser Absatz:

Then it told me to reboot my machine. Why should I do that? I reboot every night — why should I reboot at that time?

Täglicher Reboot? Sicher nur weil er umweltbewusst Abends den Rechner abschaltet, oder? Der Mann hat auf jeden Fall Humor:

So they told me that using the download page to download something was not something they anticipated.

Die Mail ist fünf Jahre alt und bezieht sich auf XP. Keine Ahnung ob das heutzutage besser ist. Warum hat er nicht einfach etwas in der Form ‚apt-get install moviemaker‚, oder noch besser ‚pacman -S moviemaker‚ ausprobiert? :-D

So zumindest nicht. Wenn ich bei Alternate was bestelle berechnen die mir 6,95 Euro Versandkosten. Wenn ich aber ein Buch mitbestelle (ja, ich wusste auch nicht dass die da tote Bäume haben) erlassen sie mir die Versandkosten.

Schlaumeier der ich bin, habe ich natürlich nach einem Buch unter 6,95 Euro gesucht. Und ich habe eins gefunden. Nur eins. Es kostet 5,95 Euro und trägt den etwas sperrigen Titel 50 einfache Dinge, die Sie tun können um die Welt zu retten und wie Sie dabei Geld sparen. Wenn ich die Beschreibung richtig deute, geht es unter anderem um die Vermeidung von Müll…

Grotesk, oder?

frey:~# grep "model name" /proc/cpuinfo
model name : Intel(R) Atom(TM) CPU 230 @ 1.60GHz

Atom-BoardDas ist ein brandneues Intel D945GCLF Board, darin stecken 2GB RAM und ein PICO-PSU 120 Spannungswandler. Gekauft habe ich das als Ersatz für mein Epia, das ist vor einer Weile durchgebrannt. Auf dem Ding wird also wieder ein VDR laufen, und ein Debian.

Den alten Kernel konnte ich natürlich nicht benutzen. Abgesehen davon dass der für die C3-CPU von VIA gebaut war, war da auch der falsche Netztreiber drin. Und booten soll das Ding wieder per PXE, also ohne Festplatte. Anderen Treiber reincompilieren hat nicht gereicht um den alten 2.6.18 zum Netzboot zu bewegen. Mit einem frischen 2.6.25.7 sieht jetzt alles besser aus. Mal sehen wie es weiter geht…

Ich bin auf ein merkwürdiges Phänomen in C gestoßen, vielleicht kann mir das jemand erklären. Extrem eingedampft sieht das Problem so aus:

int main(int argc, char* arg[]) {
    int i = 0;
    switch (i) {
        case 0:
            int j = 7;
            break;
    }
}

Der Compiler (aufgerufen mit ‚gcc test.c‘) sagt dazu „t.c:5: error: expected expression before ‚int‘„. Mit geschweiften Klammern funktioniert der case-Block dagegen prima:

case 0: {
    int j = 7;
    break;
}

Zu meinem grössten Erstaunen klappt auch folgender Block:

case 0:
    i = 3;
    int j = 7;
    break;

Es geht halt nur nicht wenn direkt nach dem case eine Variablendeklaration kommt.

Wenn man schon innerhalb eines case eine Variable deklarieren kann… warum dann nicht ganz am Anfang? Ich meine: ich habe ja Lösungen für das Problem. Mir fehlt halt nur das ‚Problembewusstsein‘. Kann mir das jemand vermitteln?

Ich habe ein wenig in einem Vorbereitungsbuch für die LPI-Zertifizierung geblättert. Dokumentation und insbesondere das Lesen selbiger wird da ziemlich ernst genommen:

Achtung:Als Linux-Einsteiger neigt man leicht dazu, diesen Abschnitt auf die leichte Schulter zu nehmen. Für die Praxis ist die Verwendung der Online-Dokumentation aber absolut unentbehrlich, wenn man sich nicht ganz verloren vorkommen will. Der geübte Umgang mit der Dokumentation ist sehr, sehr wichtig! (Wirklich!)

Recht hat das Buch, und ich finde die Schreibweise sehr gelungen (das ist ein 1:1-Zitat). :-)

Das ist ein Scherz, oder? Sagt oder schreibt mir bitte, dass das ein Scherz ist. Es ist nicht so dass Denon es tatsächlich fertig bringt, anderthalb Meter Netzwerkkabel für 499 Dollar anzubieten, oder? ‚blahblah… designed for the audio enthusiast… blahblah… will bring out all the nuances in digital audio reproduction…‚ Ja, die Nuancen bei der digitalen Datenübertragung sind fein… sehr fein…

Ich weiß auch nicht warum ich den Feed von ladyada noch nicht im Reader hatte. Dass es da interessante Projekte gibt weiß ich schon seit Jahren. Mit diesem Satz hat sie mich jetzt doch überzeugt:

I remember a few years ago I went to a party and ended up talking to Mar about how much I hated Chapter 9 of the USB standard. USB is pretty much a perfect example of what happens when committees design protocols: its bad enough that it will ruin a party.

Kein Wunder, nachdem ich wieder das ganze Wochenende mit Controllern verbracht habe. Unter anderem auch, um die USB sprechen zu lassen…