Disclaimer: Ich weiß dass man eigentlich keine Katzenfotos veröffentlicht. Ich sehe aber einen gegebenen Anlass, und wer die Bilder nicht sehen will sollte diesen Artikel überspringen. ;-)

Eine unserer drei Katzen — das bislang einzige Mädchen — hat Heute Junge bekommen. Absehbar war das schon seit einiger Zeit, wie auf dem ersten Bild zu sehen ist. Das stammt vom 22.05., ist also schon neun Tage alt.

VorherJunges Glück

Meine bessere Hälfte hat momentan Frühschicht und steht deshalb deutlich eher auf als ich. Kurz nach fünf hat sie mich nochmal geweckt, mit der frohen Botschaft dass wir vier kleine Katzen bekommen haben. Ich konnte mich — wie immer — erst deutlich später aus dem Bett quälen, habe mir dann aber die Kamera geschnappt und bin direkt in den Stall gegangen. Dabei ist das zweite Bild entstanden: die junge Mutter und vier Junge.

Dann ist aber das wirklich aufregende passiert: während ich mir die Szene angesehen habe hat es geflutscht, und da ist noch ein Junges rausgekommen! Auf dem dritten Bild sieht man, dass das noch gut verpackt ist (Fruchtblase? Keine Ahnung…). Die Katzenmutter hat es dann aber frei geleckt, und wie auf dem vierten Bild zu sehen ist konnte es dann auch bald atmen.

VerpacktAtmend

Soweit ich weiß ist es schon ungewöhnlich dass man kleine Katzen so kurz nach der Geburt zu Gesicht bekommt, weil die Muttertiere sich normalerweise ein stilles Versteck suchen um zu gebären. Dass ich aber die Geburt live miterleben konnte halte ich für ein ganz besonderes Erlebnis. Viel kann mir den Tag jetzt nicht mehr verderben… Naja… erstmal muss ich jetzt arbeiten fahren… :-/

Meistens nutze ich die drei bis vier Stunden die ich momentan jeden Tag im Auto verbringe indem ich Podcasts höre. Momentan habe ich aber ein ziemlich lustiges Hörbuch: Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär von Walter Moers, übrigens grandios gelesen von Dirk Bach. Eine Stelle fand ich Gestern so gut dass ich sie mir direkt nochmal angehört habe. Eine Definition aus dem „Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung“ von Prof. Dr. Abdul Nachtigaller, die auch online einsehbar ist. Ich zitiere:

Dimensionslochraum, der

Es ist eigentlich ganz einfach, sich einen Quadratmeter des Dimensionslochraums vorzustellen, vorausgesetzt, man hat mindestens sieben Gehirne:
Stellen Sie sich einfach einen Zug vor, der mit einer Kerze auf dem Dach durch ein schwarzes Loch fährt, während Sie selbst mit einer Kerze auf dem Kopf auf einem Glockenturm auf dem Mars stehen und eine Uhr aufziehen, die genau einen Quadratmeter groß ist, und ein Uhu, der übrigens auch eine Kerze auf dem Kopf trägt, in entgegengesetzter Richtung zum Zug und mit Lichtgeschwindigkeit durch einen Tunnel fliegt, welcher gerade von einem anderen schwarzen Loch verschluckt wird, das ebenfalls eine Kerze auf dem Kopf trägt (sofern Sie sich ein schwarzes Loch mit einer Kerze auf dem Kopf vorstellen können, dazu benötigen Sie mindestens vier Gehirne). Verbinden Sie die vier Punkte, an denen die Kerzen brennen, mit einem Buntstift, und Sie haben einen Quadratmeter des Dimensionslochraums. Auf der Uhr können Sie übrigens nachsehen, wie spät es auf dem Mars ist, sogar im Dunkeln, denn Sie haben ja eine Kerze auf dem Kopf.

<werbung>Wer sich das auch antun möchte sollte schnell mal bei Amazon vorbeisehen: Das Hörbuch mit 16 CDs gibt es momentan für knapp unter 22 Euro, wer lieber liest bevorzugt wahrscheinlich das Taschenbuch oder die gebundene Ausgabe.</werbung>