Unglaublich, was (natürlich in amerikanischen) Fotoläden passieren kann: Slashdot berichtet, daß professionelle Fotografen erfolgreich gegen die Handelskette Wal-Mart geklagt hat. Angeblich sehen sie ihre Urheberrechte in Gefahr:

Professional photographers have successfully sued processors (like Wal-Mart) for reproducing their digital works without permission. Clerks are now being told to deny print orders for some work that looks too good.

Ist der talentierte Amateur in Zukunft darauf angewiesen immer seinen Daumen mitzufotografieren, oder wie soll man noch an Abzüge seiner Bilder kommen? Es wird noch soweit kommen, daß Bilder von den Kameras digital signiert werden, und jeder Fotograf sein Kamera registrieren muß…

Wohl dem, der ein eigenes Labor hat… ;-)

Sich seinen Rechner selbst zusammenzubauen ist in Zeiten von Casemodding nichts besonderes. Zumindest nicht, wenn man die Teile einfach im Computerladen um die Ecke kauft.

Einen großen Bonus auf der Coolness-Skala bekommt sicher wer den Rechner selbst lötet, also beispielsweise auf Basis eines Z80-Prozessors ein kleines System aufbaut.

Unübertreffbar in dieser Hinsicht ist aber sicher das Projekt mit dem Namen Magic-1: Der Macher hat rein aus TTL-Bausteinen einen eigenen Computer samt CPU konzipiert. Er hat sich also die komplette Architektur, den Assembler-Dialekt und alles was sonst dazu gehört selbst ausgedacht, seinen Lötkolben angewärmt und eine Weile später (naja, das wird eine ganze Weile gedauert haben) hatte er einen kompletten Computer auf dem bei berauschenden 3MHz ein Webserver läuft.

Magic-1 is a microcoded minicomputer running at 3 Mhz and is in the same ballpark as an old 8086 in performance and capabilities. It supports user and supervisor modes, address translation via a hardware page table, six external interrupts and up to 8 MB of memory (currently has 4 MB). Each process has up to 128 Kbytes of addressing, broken down as 32 pages (2K) of data and 32 pages of code mapped via the page table onto the 23-bit physical memory and device spaces.

Natürlich nicht vergleichbar mit heutigen Systemen, aber beim Lesen bleibt zumindest mir die Spucke weg. Allein dieses Bild ist einen Blick auf das Projekt wert. Respekt!

Ich bin absolut kein Bodybuilder, nicht mal Bodybuilding-interessiert. Aber diese Nachricht aus dem Heise-Ticker hat mich in meiner Eigenschaft als Forenbetreiber schockiert: Da hat eine Firma den Betreiber eines Bodybuilding-Forums abgemahnt (hier ist das Anschreiben), weil jemand in diesem Forum einen Benutzernamen gewählt hat, der angeblich Markenrechte verletzt.

Die beanstandete Marke ist seit 1999 beim Deutschen Patent- und Markenamt als Wortmarke in der Leitklasse 36 (Versicherungswesen) eingetragen. Dem Anschein nach wurde die Marke bisher jedoch noch nicht genutzt.

Will sagen: Jemand hat sich 1999 eine Wortmarke registriert, um sie im Zusammenhang mit Versicherungen zu benutzen, hat aber die letzten sechs Jahre keinen Gebrauch davon gemacht. Und jetzt wird der Betreiber eines Forums angegriffen, weil ein Benutzer — wenn ich das richtig verstehe also nicht einmal der Betreiber selbst — diesen Namen als Pseudonym benutzt. Das Forum ist eins von der größeren Sorte, daher wurde der Streitwert auf in meinen Augen lächerliche 100.000 Euro festgelegt, daraus folgen Kosten in Höhe von 5.206,31 Euro. Und die fallen selbst dann an, wenn der Betreiber das Forum umgehend ganz schließt. Was ich nachvollziehen könnte, denn er betreibt es nach eigenen Angaben als Hobby.

Unglaublich! In meinem Forum sind zwar nur ein paar Benutzer angemeldet, aber muß ich jetzt jeden Benutzernamen einzeln beim Patentamt prüfen lassen?!? Und kann ich mir eine Marke eintragen lassen, mich unter dem Namen bei allen möglichen Foren anmelden und die dann der Reihe nach abgrasen?

Ich wünsche dem Betreiber des Forums alles gute, und daß er seinen Kopf heil aus dieser Schlinge rausbekommt…

Douglas Johnston hat eine Hipster PDA Edition seines D*I*Y Planners veröffentlicht.

Douglas hat mich mit seinem D*I*Y Planner auf die Idee gebracht, meine eigenen Organisationsformulare zu machen, die mittlerweile unter dem Namen Tagesform auf der Schatenseite zum Download bereitstehen.

Der Hipster PDA ist nicht wie der Name vermuten ließe ein elektronischer Helfer. Es ist ein Organisationshelfer auf Basis von Karteikarten, vorgeschlagen von 43folders.com. Original legt man eine Reihe von Karten an, beschriftet die geeignet und hat auf die Weise ein sehr flexibles System für seine Informationen. Mit Douglas‘ Hilfe läßt sich ein solcher Hipster jetzt auch formschön und auf der Basis von Getting Things Done realisieren.