Disclaimer: Schon wieder ein Katzenbild in meinem Blog. Klar, macht man nicht. Ich weiß. Ist aber für einen guten Zweck, diesmal.

Kleine KatzenVor knapp drei Monaten schrieb ich ja schon von unserem Nachwuchs. Mittlerweile sind die kleinen alt genug um in die Welt zu gehen, und für uns wird es Zeit dass wir uns von ihnen trennen. Schweren Herzens, wirklich. :-(

Dass die kleinen grösser werden war jedem klar, das aber wirklich mal tagtäglich mitzuerleben ist echt ein Erlebnis. Wenn es nicht unverantwortlich wäre wenn wir das zuließen würde ich das gern noch ein paarmal mitkriegen. Dummerweise sind kleine Kätzchen keine Mangelware. Man will die ja auch nicht für das Tierheim züchten, und unsere eigene Aufnahmekapazität ist irgendwann auch am Ende. Leider. Schade.

Ursprünglich hatten wir hier zwei Kater. Im letzten Oktober sind uns dann zwei kleine Katzen zugelaufen. Die waren etwa so groß wie unsere kleinen jetzt, also um die drei Monate alt. Die hat wohl ein anderer verzweifelter Katzenbesitzer in unserer Gegend ausgesetzt, wahrscheinlich in der Annahme dass sich in einer Bauernschaft sicher ein heimeliger Hof findet. Wir haben erst ein neues Heim für die kleinen gesucht, uns dann aber selbst so sehr in die verschossen dass wir sie hier behalten haben. Vier Katzen sind hier sicher haltbar, die wohnen im Stall und auf dem Hof ist Platz genug. Leider fand das wohl einer der beiden älteren Kater nicht so gut, der ist seitdem verschwunden. Da waren es also drei.

Jetzt hat die kleine Katze (es waren eine Katze und ein Kater) die erste Gelegenheit genutzt um Nachwuchs in die Welt zu setzen. Mit den fünf kleinen haben wir also jetzt acht Katzen. Das ist eindeutig zu viel, daher müssen wir welche abgeben. Zwei kleine wollen wir wohl behalten, aber mehr geht wirklich nicht.

Wenn jemand Interesse hat: bitte melden! Die kleinen sind wirklich niedlich, auf dem Foto sieht man wie sie jetzt aussehen. Da sind zwar nur drei zu sehen, aber die beiden linken haben wir quasi doppelt. Meine Frau kann die auseinander halten, ich tu mich da schwer… :-)

Spiegel Online hat einen netten Artikel über Abmahnfallen, (erfolgreiche) Einschüchterungen und Behördenwahnsinn — vorausgesetzt die Gebühreneinzugszentrale ist eine Behörde, was ich aber nicht weiß:

Unter anderem: Statt „GEZ-Gebühren“ soll Akademie.de ab sofort „gesetzliche Rundfunkgebühren“ schreiben, statt „GEZ-Fahnder“ tatsächlich „Beauftragtendienst der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten oder Rundfunkgebührenbeauftragter“.

Wirklich lustig finde ich übrigens die Tabelle in dem Artikel, in der man sieht dass beispielsweise der — laut der Abmahnung nicht existente — Begriff ‚GEZ-Gebühren‘ von Google 222.000 mal gefunden wird (davon allein 36 Fundstellen auf zdf.de), demgegenüber aber das korrekte ‚gesetzliche Rundfunkgebühren nur 72 mal. :-)

Es kann sein, dass die abgemahnte Seite das ohnehin negative Image der GEZ nicht wirklich aufgewertet hat. Wenn in irgendeinem Lexikon aber mal der Begriff ‚Kontraproduktiv‘ erklärt wird wäre diese Aktion ein grandioses Beispiel. :-(

SD-AdapterSMD-Teile löten.

OK, zugegeben: was SMD-Teile angeht ist dies noch ein einfach zu verlötendes. Die Kontakte sind schön weit auseinander, und es sind auch nicht zu viele (nämlich 16). Aber auf der anderen Seite steht auch eine nicht zu verachtende Dosis Kaffee, und die sorgt nicht unbedingt für eine ruhigere Lötkolben-Führung… ;-)

Wie auch immer: es sieht fertig aus, ein erstes Durchpiepsen hat auch die Hoffnung geweckt dass es funktionieren könnte. Das wird sich dann Morgen beim Basteln zeigen.

Es handelt sich bei dem Ding übrigens um einen SD-Karten-Slot. Ich habe den auf eine Platine gebastelt, damit ich den im Steckbrett ausprobieren kann. Angeblich kann man mit vertretbarem Aufwand einen Mikrocontroller dazu bringen von so einer Karte zu lesen. Das will ausprobiert werden, wenn es nicht klappen sollte muss ich mein laufendes Projekt umdenken…

Ich bin mit dem Lesen der c’t ziemlich im Rückstand. Etwa ein Jahr. Heute Morgen blätterte ich also eine Ausgabe aus dem letzten August durch, und da fiel mir das Synaptics Onyx auf.
Mir fiel erst nur das Gehäuse auf. Die fehlenden Tasten, ein Touchscreen den man mit mehreren Fingern befingern kann, Annäherungssensoren damit man nicht versehentlich mit dem Gesicht wählt…

Das sind alles Sachen mit denen jemand anderes ‚das Telefonieren neu erfunden‘ hat, oder? Nur halt später…

Oder hat der Hardwarehersteller Apple das Design tatsächlich als Basis für das iPhone gekauft?

Screenshot von ScreenNachdem ich mehrfach gefragt worden bin habe ich jetzt einen neuen Bereich in die Linux-Rubrik meiner Seite eingebaut: Dotfiles. Nach und nach werde ich da einige meiner Konfigurationsdateien zur Verfügung stellen. An manchen habe ich ziemlich lange gefeilt, vielleicht sind die für den einen oder anderen von Interesse.

Den Anfang macht meine Konfiguration für GNU Screen. Die ist insofern etwas ungewöhnlich als dass sie ein Helfer-Skript enthält mit dem Systeminformationen wie Akku-Status und IP-Adressen in der Statuszeile angezeigt werden. Mein Windowmanager enthält keine eigene Statuszeile, da ist das der ideale Ort dafür.

Wie immer: Kommentare und Verbesserungsvorschläge werden gern angenommen.

Captchas sind umstritten, manchmal aber auch zum Schmunzeln. Nicht nur bei reCAPTCHA. Bei Hotcaptcha bekommt man neun Bilder aus dem Fundus von HotOrNot, einer Seite die die c’t Exhibitionistenplattform genannt hat. Man muss dann entscheiden, welche drei der abgebildeten Personen attraktiv sind. Liegt man falsch erhält man ein freundliches aber bestimmtes ‚Wrong! Die, bot, die.:-)

Dieser Text war 2007 noch nicht im Blog, den habe ich 2015 aus dem alten CMS übernommen.

Der neue Adapter

Der neue Adapter

Die üblichen Programmier-Adapter für AVR-Controller werden mit einem zehnpoligen Pfostenstecker an der Zielschaltung angeschlossen. Warum der zehn Pole haben muss ist mir nicht klar. An vieren liegt Masse, einer ist überhaupt nicht angeschlossen. Bleiben also effektiv sechs Pins die wirklich eine Funktion haben.

Das Problem

Wenn man einen Prototypen auf dem Steckbrett entwickelt, kann man den zehnpoligen Stecker nicht vernünftig darauf anschließen. Ich habe mir zu dem Zweck eine Art Adapterkabel gebastelt mit dem jeder Pin auf das Brett gebracht werden kann.

Wie man sieht ist das aber zum einen nicht gerade eine Schönheit, zum anderen auch nicht wirklich stabil. Die Plastikfassungen werden weich wenn man an den Pins lötet, daher kann man sich nicht sicher sein ob die Pins beim Einstecken wirklich Kontakt im Steckbrett finden, oder ob sie sich nach hinten rausdrücken.

Die Lösung

Der Adapter im Einsatz

Der Adapter im Einsatz

Um das etwas eleganter hinzubekommen habe ich mir dieses kleine Helferlein gebastelt. Die Beschriftung habe ich mit Eagle CAD gemacht, die Postscript-Datei zum Nachbasteln steht hier unten auf der Seite zum Download. So muss ich wenn ich was neues aufbaue nur noch in die Dokumentation des Controllers sehen, nicht mehr auch noch die Pinbelegung des Programmers heraussuchen.

Unter dem bedruckten Karton ist eine einfache Lochrasterplatine. Außerdem ein zehnpoliger Pfostenstecker zum Anschluss des Programmers und eine sechspolige Pfostenreihe die in das Steckbrett passt. Die Pins dieser Leiste habe ich nach unten durchgedrückt, so halten die besser im Brett.

Ach ja, die Drähte auf der Unterseite sind lackiert. Und nicht besonders schön verlötet, aber die Hauptsache ist: es funktioniert!

Download

Helligkeit 75 von 127Und wieder ein neues Mikrocontroller-Projekt auf der Schatenseite: der I2C-Dimmer.

Eigentlich ist es nur ein Teilprojekt, aber da man das Ding ziemlich universell verwenden kann habe ich es in ein einzelnes Projekt verpackt. Es handelt sich um einen ATtiny2313, der über ein gängiges Bussystem namens I2C (Inter-Integrated Circuit)gesteuert werden kann. I2C ist ein Warenzeichen von Philips, bei anderen Herstellern wird der Bus TWI (Two Wire Interface) genannt. Es handelt sich dabei um einen Bus an dem viele Bausteine wie Temperaturfühler, Echtzeituhren, Speichergeräte und vieles mehr angeschlossen werden können, mit denen sich ein Mikrocontroller dann unterhalten kann. Und jetzt eben auch mein I2C-Dimmer.

In meinem nächsten großen Projekt will ich wieder mehrere LEDs faden lassen. Unter anderem. Da soll auch eine Echtzeituhr und ein Speicher rein, daher wird es wohl eh auf einen I2C-Bus herauslaufen. Da es für einen Mikrocontroller halbwegs stressig ist, neben ‚richtigen‘ Aufgaben dauernd die LEDs ein- und auszuschalten, und man es ziemlich schnell sieht wenn er sich zwischen der ein- und ausschalterei noch mit anderen komplizierten Sachen beschäftigt, habe ich nach einem separaten Baustein gesucht der mir (bzw. dem Controller) das abnehmen kann. Ohne Erfolg. Ich habe zwar was gefunden mit dem man LEDs dimmen kann, aber der Baustein ist zum einen für mich unlötbar (SMD), zum anderen kann man die Ausgänge nicht frei steuern: jeder Ausgang ist entweder an, aus, oder er nimmt eine von zwei gedimmten Helligkeiten an. Die sind dann zwar variabel, aber man ist eben nicht voll flexibel.

Also habe ich mir überlegt, dafür einen eigenen Baustein zu bauen. Die AVRs können per I2C auch Kommandos entgegen nehmen, also muss nur noch eine Pulsweitenmodulation implementiert werden. Nach mehreren Versuchen ist Thomas Stegemann auf eine blendende Idee gekommen wie man das sehr effizient machen kann. Der Algorithmus ist auf der Projektseite beschrieben, ich weiß nicht ob es dafür einen Namen gibt. Sachdienliche Hinweise nehme ich gerne entgegen.

So ist es jetzt möglich, den Baustein quasi als Black Box in zukünftigen Projekten einzusetzen. Der ATtiny2313 wird mit 20MHz getaktet und kann so bis zu 13 Kanäle auf 128 Helligkeiten halten. Theoretisch wären da sogar noch mehr Kanäle möglich, allerdings müsste man dann einen anderen Controller benutzen: der kleine hat nicht mehr Pins… :-)

Notgedrungen arbeite ich im Moment beruflich unter Windows. Dabei ist mir was merkwürdiges aufgefallen: Ich bin in cmd.exe und starte eine Batch-Datei. Darin steht ein falscher Pfad. In Ermangelung eines vi öffne ich die Datei mit einem grafischen Editor (PSpad) und korrigiere den Pfad. Alt-Tab in die Kommandozeile, Pfeil nach oben (ja-haa, das ist nämlich komfortabel!), Enter. Ich erwarte den schönsten Programmstart der Welt, aber was ist? Immer noch flasch.

Mehrere Fehlversuche später schließe ich das Fenster, starte es wieder, wechsele in das alte Verzeichnis, starte die Batch-Datei und: es geht.

WTF? Puffert die verdammte cmd.exe meine Batch-Datei? Oder ist das nur Gehässigkeit mir gegenüber?

Ich hoffe zwar, dass ich nie wieder damit arbeiten muss, aber wie ich den Laden kenne… Was kann ich außer einem Neustart machen um die geänderte Version starten zu können? hash -r gibt’s da nicht… :-(