Offenbar hat sich 1992 das Buch ‚Grundlagen der Polizeipsychologie‘ (würde ich mir gerne mal ansehen, schon allein um herauszufinden wie Hacker, Cracker und Crasher definiert werden) die Mühe gemacht, den Nerd zu beschreiben:

Nerds sind ebenfalls männlich. Sie sind allerdings deutlich älter, meist über 20 Jahre alt. Sie präsentieren sich als introvertierte Datenmenschen, die außer der Informatik keine Interessen haben. Sie sind oft sozial isoliert und zeigen beinahe autistische Züge. Daneben sind Idealismus und Narzissmus typisch für sie. Ihre Motive sind ähnlich denen der jugendlichen Hacker. Sie wollen Schwachstellen aufzeigen. Wichtigstes Ziel ist dabei allerdings die Selbstbestätigung, weniger die Wirkung auf andere. Sie unterscheiden sich auch in typischen Merkmalen von Crackern und Crashern. Nerds weisen oft eine geringe Frustrationstoleranz auf und haben einen unsystematischen, wenig effektiven Arbeitsstil. Dafür sind sie oft ausgeprägt abergläubisch. Viele glauben, dass Computer schon bald dem Menschen überlegen sein wird (vgl. Noller, 1992).

Sheldon? Bist Du’s? :-D