Ich quote mal eben einen Eintrag den ich Heute im Gästebuch hatte:

hallo Ronald, ich freue mich,dass es solche Webseiten wie diese hier gibt. Ich bin zwar schon einige Zeit an Linux dran. Aber als Anfänger ist es nicht leicht Tips zu bekommen, die einem wirklich weiterhelfen. Die Shell ist für mich immer noch ein Buch mit sieben Siegeln.. Vielleicht liegt es an meinem Alter (76), was aber meiner Begeisterung für Linux keinen Abbruch tut.

Ich bin wirklich beeindruckt. Der bislang älteste mir bekannte Linux-User ist mein Vater (69), und der hat — da sein Ältester ihm seinen Rechner eingerichtet hat — keine andere Wahl. :-)

Nebenbei bemerkt: mein Vater hat mit 65 seinen ersten Computer bekommen. Absolut unvorbelastet. Er arbeitet mit KDE, Firefox und OpenOffice, und er ist glaube ich sehr zufrieden damit. In KDE hat er mir auch schon Sachen gezeigt von denen ich als Tastatur-Fan noch nichts wusste…

Nach viel zu langer Zeit habe ich diese WordPress-Installation aktualisiert. Kein Problem, obwohl ich mehrere (viel zu viele!) Generationen übersprungen habe.

Da ich schon mal dabei war habe ich mir direkt mal ein neues Theme gebaut. Naja, ich habe ein fertiges gezogen und für mich aufgehübscht. Sieht gut aus, finde ich. Nur dass da viel zu große Bilder drin sind, da muss ich nochmal drüber nachdenken.

Wenn Euch noch irgendwelche Macken auffallen, lasst es mich wissen.

Die erste eigeneTja, die Überschrift klingt komisch, hat mir aber besser gefallen als ‚Mein Solarium und ich‘. Obwohl letzteres auch gepasst hätte. :-)

Nachdem ich mich jetzt mehrere Jahre davor gedrückt und lieber mit Lochrastermaterial gebastelt habe, habe ich mich seit anderthalb Wochen intensiv mit dem Ätzen von Platinen beschäftigt. Erst so versucht, dann eine Ätzanlage gebaut. Gestern habe ich das erste Ergebnis zusammengelötet, und es hat auf Anhieb funktioniert.

Meine Erfahrungen damit habe ich auf der Schatenseite verewigt. Was die gezeigte Platine tut wird später in einem separaten Eintrag beschrieben, damit ist die dann auch als ‚Metaprojekt‘ fertig.

Zwei wiedergeborene TastaturenIn den letzten Wochen habe ich mich wieder verstärkt um mein Projekt Dulcimer gekümmert. Seit Gestern habe ich ein neues benutzbares Hackbrett. Diesmal keine Model M, aber nichtsdestotrotz ein erlesenes Gerät. Ausführliches schreibe ich dann die Tage mal, wenn ich ein neues Paket online stelle. Wer sich für die Fortschritte interessiert kann auch einen Blick auf die Entwicklung werfen — das dürfte allerdings wohl eher was für den Connoisseur sein. :-)

USB-Tastaturen in speUnd ich habe Heute neue Rohlinge für solche Basteleien bekommen. Zwei Model M, eine von 1991 und eine von 1995. Ob ich letztere wirklich zerlegen sollte muss ich mir noch überlegen. Das scheint irgendwie ein Sondermodell zu sein. Das Kabel ist — untypisch für die Serie — fest angebaut, und was das eigentlich merkwürdige ist: die hat keine LEDs. Sieht man auch auf dem Foto. Eigentlich ideal für meine Bastelidee. Kann mir jemand sachdienliche Hinweise zu dem Ding geben?

I2C LED MatrixSchlag auf Schlag: Ich habe nicht vor, jetzt jede Woche ein neues Projekt auf die Seite zu stellen. Ideen hätte ich genug, aber nicht ansatzweise die Zeit um alles umzusetzen. Im Moment drängt es mich aber etwas, mein nächstes größeres Projekt fertig zu kriegen, unter anderem habe ich deshalb auch letzte Woche schnell die Tastatur fertig gemacht. Hier geht es um einen Teil des nächsten Projektes.

Vor einer ganzen Weile habe ich mal billig einen Posten Siebensegmentanzeigen gekauft. Die sollen jetzt mal zum Einsatz kommen. Grün, vierstellig, gemeinsame Anode (letzteres ist der Grund warum ich doch nicht auf Charlieplexing zurückgreifen kann). Die haben also 12 Pins an der Unterseite: acht Segmente und jeweils eine Anode pro Ziffer. Ich werde zwei davon brauchen. Die Segmentanschlüsse kann ich jeweils verbinden, die Anoden muss ich vom Controller aus einzeln ansteuern. Also acht Segmente plus acht Anoden, macht 16 Pins. So viel habe ich nicht frei.

Sicher könnte man da was mit anderen Bausteinen machen, ich habe mir meinen eigenen gebaut. Einen ATmega8 der per I2C zu steuern ist, und der diese Aufgabe spielend übernehmen kann. So brauche ich an meinem ‚Hauptprozessor‘ nur noch die zwei Pins für den I2C-Bus. Außerdem verlagert sich der Job, die LEDs zu Multiplexen in den anderen Controller. So muss ich beim Programmieren auch nicht auf das Timing achten damit die LEDs nicht flimmern.

Das ganze habe ich schön dokumentiert und freigegeben, unter dem nicht sehr originellen Namen I2C LED Matrix.

‚Matrix‘ deshalb weil man an den Baustein einfach eine Matrix aus 8×8 LEDs anschließen kann. Das müssen nicht unbedingt Siebensegmentanzeigen sein. Der Vorteil ist, dass man so beliebige Zeichen darstellen kann, Nachteil dieser Flexibilität ist allerdings auch dass man sich die Zeichen auf dem steuernden Controller erstmal definieren muss. Naja, schwer ist das aber auch nicht, ein Beispiel habe ich auf der Seite.

Vielleicht kann das ja jemand gebrauchen. Und bevor die Befürchtung aufkommt dass es hier jetzt nur noch uC-Basteleien gibt: ich fürchte bis das angekündigte größere Projekt fertig wird, wird einige Zeit ins Land gehen… hoffentlich nur ein paar Wochen, aber… wer weiß?

Als ich letzte Tage das Dulcimer-Projekt vorgestellt habe, habe ich auch eine Mail an Objective Development geschrieben. Das sind die Leute die den USB-Treiber gemacht haben den ich jetzt zum wiederholten Mal benutzt habe. Die haben Links auf alle USB-Projekte die damit gemacht wurden. Auf der Seite mit den HID-Geräten findet sich seit Gestern auch mein Dulcimer.

Die Seite habe ich mir in den letzten zwei Monaten auch öfter angesehen, weil ich andere Projekte gesucht habe aus denen ich lernen kann. Allerdings sind da in den letzten Wochen einige dazu gekommen, unter anderem RUMP – Real USB Model M PCB. Da hat offenbar jemand das gleiche Projekt gemacht wie ich, parallel und ohne es zu wissen. :-)

Ich werde den jetzt gleich mal anschreiben und ihm meine Version vorstellen. Vielleicht will er sich ansehen wie ich es hingekriegt habe die LEDs der Tastatur zu benutzen. Ich werde seinen Algorithmus zur Verhinderung von Ghost-Keys nochmal eingehend studieren…

Zwei Kleinigkeiten habe ich gerade an dem Dulcimer-Projekt gefixt. Eine Fehlerkorrektur in einer Funktion die eigentlich eh nicht aufgerufen wird. Naja, später schon, wenn die Tastatur zusätzliche Features kriegt. Jetzt habe ich die nämlich beim Debuggen benutzt. Der andere Fehler ist für Nachbauer unangenehmer, und aufgrund der merkwürdigen USB-Spezifikation nicht leicht zu sehen: die Backslash-Taste ist da an zwei Stellen definiert. Und ich habe natürlich direkt die falsche gewählt… :-/

Naja, ist gefixt. Die neuen Pakete stehen zum Download auf der Seite.

DulcimerDas Autoquarium ist zwar mittlerweile auch fast fertig (in der ersten Ausbaustufe), aber zwischenzeitlich habe ich mich noch einem weiteren Projekt gewidmet. Das ist seit gerade eben online. Ebenfalls in der ersten Ausbaustufe: Dulcimer.

Der Name klingt erstmal nichtssagend, aber wer sich den grünen Kasten auf der Seite durchliest kann sich vielleicht denken warum ich ihn gewählt habe (Hint: wenn das nicht reicht kann man auch in der englischen Version spicken). :-)

Um das auch hier nochmal kurz zusammenzufassen: es geht um eine ziemlich alte klassische Tastatur: die IBM Model M. Ich wurde gefragt ob ich die zu einer USB-Tastatur umbauen kann, und hier ist das Ergebnis. Wer mit dem Namen nichts anfangen kann möge sich vielleicht mal bei eBay die Preise ansehen für die diese ‚alten Dinger‘ gehandelt werden…

Wie auch immer: diese eine spricht jetzt schon fließend USB. Und wenn ich Zeit dazu habe werde ich da noch ein paar Nettigkeiten einbauen. Ideen stehen ja schon auf der Seite, für neue bin ich immer offen. Eines meiner Ziele ist zum Beispiel — ohne mich über die Krankheit lustig machen zu wollen — eine (ein- und ausschaltbare) Tourette-Tastatur… :-D