Doch, eigentlich gibt es jede Menge Kram den ich noch irgendwo auf meiner Seite unterbringen will. So viel dass ich jetzt einen ganzen Monat nicht dazu gekommen bin, das auch tatsächlich zu machen.

Im Aquarien-Teil der Schatenseite ist zum Beispiel noch nichts von meinem zweiten Aquarium zu lesen. Darin leben Krebse (CPO) und Garnelen (White Pearl), mittlerweile sogar schon mehrere Generationen… aber man kommt ja zu nix…

Mittlerweile sind die ehedem vergammelten Flanken meiner Mopete auch nicht mehr in einem ganz so desolaten Zustand. Spannende Sache: so tief habe ich mich noch nie in einen Motor reingeschraubt. Jetzt funktioniert alles wieder und wartet auf Veröffentlichung… aber man kommt ja zu nix…

Das und sonstige Tätigkeiten die so zum Leben gehören — unter anderem ein neues Projekt in der Firma, ein Festival-Kurzurlaub über Pfingsten, ein zweiter Kurzurlaub zu einem Konzert in Berlin, ein zweites Konzert der gleichen Band in Münster — halten mich sogar schon seit über einem Monat davon ab an meinem aktuellen Mikrocontroller-Projekt zu basteln. Obwohl das eigentlich gerade in einer spannenden Phase ist… aber man kommt ja zu nix…

… nicht mal zum Bloggen.

Wenn ich kleine Fische für ein ebensolches Aquarium suche werde ich mich von minifische.de inspirieren lassen. Die Pause hier rührt übrigens daher dass ich ein kleines Aquarium aufbaue, allerdings soll das fischfreie Zone bleiben.

AutoquariumGestern ist es erstmalig untergegangen, Heute dann erstmalig wieder auf.

Ich habe ja im Oktober schon mal mein Aquariencomputer-Projekt erwähnt, auch wenn es damals noch keinen Namen hatte. Ein paar bescheuerte Ideen (und eine Websuche die (praktisch) keine Fundstellen ergab) weiter war ich überzeugt davon dass man ein (teil-)automatisiertes Aquarium ja eigentlich nur Autoquarium nennen kann. Oder? ;-)

Seitdem ist eine Menge Zeit vergangen, die ich nicht zuletzt mit dem Aufbau eines dazu passenden Aquariums verbracht habe. Gestern Abend war dann aber der große Moment an dem ich beides zusammenführen konnte, und erstmalig die Lampen des neuen Aquariums gedimmt wurden.

Auf dem Bild sieht man den aktuellen Zustand des Teils: oben links die Relais-Karte (die hoffentlich im Laufe dieser Woche zum Einsatz kommen kann), links außen mein treues X22 mit dem das ganze Ding entwickelt wurde (und das da noch zu Testzwecken angeschlossen war), unten rechts das Bedienteil das später in ein Gehäuse kommt und dann sichtbar untergebracht wird, und darüber die Hauptplatine und das Dimmer-Modul.

Die Hauptplatine kommuniziert mit der Peripherie über einen sogenannten I2C-Bus. Das findet einerseits auf dem blauen Kabel statt (zur Relais-Platine wird auch noch eins führen), andererseits auf dem Steckverbinder zwischen den beiden Platinen. Letzterer ist durchgeschleift, so dass an das Dimmer-Modul noch weitere Platinen angeschlossen werden können, damit zum Beispiel auch pH- oder Redox-Werte gemessen, oder die Daten per Netzwerk verfügbar gemacht werden können. Das ist aber noch Zukunftsmusik.

Was bis jetzt funktioniert ist die Temperaturmessung an drei Stellen (im Wasser, über dem Wasser und in der Umgebung) und die Lichtsteuerung für die Leuchtstoffroehren (LEDs kommen später). Die Lampen werden nach einer Art Programm gedimmt, das als einfache Textdatei auf der SD-Karte liegt. Im Wesentlichen sieht das im Moment so aus:

07:45:00, 08:15:00, lamp3, , 127
08:00:00, 08:30:00, lamp2, , 127
08:00:00, 08:45:00, lamp4, , 80
08:15:00, 09:00:00, lamp1, , 127
12:00:00, 12:30:00, lamp3, , 30
12:15:00, 12:45:00, lamp2, , 30
12:30:00, 13:00:00, lamp1, , 30
14:00:00, 14:30:00, lamp2, , 127
14:15:00, 14:45:00, lamp1, , 127
14:30:00, 15:00:00, lamp3, , 127
14:30:00, 15:00:00, lamp4, , 127
18:30:00, 19:00:00, lamp4, , 80
20:00:00, 23:30:00, lamp4, , 0
21:00:00, 22:00:00, lamp1, , 0
21:15:00, 22:15:00, lamp3, , 0
21:30:00, 23:00:00, lamp2, , 0

Die Zeile 07:45:00, 08:15:00, lamp3, , 127 bewirkt zum Beispiel, dass in der Zeit von 07:45 bis 08:15 die Lampe 3 von ihrem vorherigen Zustand (deshalb die beiden Komma) auf volle Helligkeit (127) heraufgedimmt wird. Dabei ist lamp1 die vordere Röhre über dem Becken, lamp2 die mittlere (jeweils 865er Osram), lamp3 die hintere (840er Osram) und lamp4 die ‚obere‘ (ebenfalls 840er Osram), die beleuchtet nicht das Becken sondern die bepflanzte Rückwand darüber.

Wenn die Lampen auf 0 heruntergedimmt werden leuchten sie immer noch, wenn auch nur schwach. Später soll in dem Moment die Relaiskarte dafür sorgen dass die Lampen auch tatsächlich ausgeschaltet werden, im Moment wird das noch durch Zeitschaltuhren erledigt. Aber wie gesagt: ich hoffe dass die Relais noch diese Woche fertig werden…

Mein AquariumFertig! Abputzen!!! :-D

Das Becken steht ja schon seit einer Weile. Mittlerweile sind Fische drin und haben Spaß, ich habe die Elektrik nochmal sauber überarbeitet, die ‚obere Rückwand‘ hängt an der Wand, ist bepflanzt und beleuchtet, und auch der Wasserfall fällt tröpfelt.

Ich habe eine Menge Fotos gemacht und alles auf der Schatenseite beschrieben.

Ich bin jetzt erstmal zufrieden mit dem Ergebnis und widme mich wieder verstärkt meinem Aquariencomputer-Projekt. Der Bedarf daran ist nämlich in den letzten Tagen sprunghaft angestiegen. :-)

Oh, und hoffentlich komme ich auch wieder regelmäßiger dazu hier etwas zu schreiben. Zwei Postings im Dezember sind IMHO unbefriedigend wenig…

Dieser Text stand 2008 noch nicht im Blog. Ich habe ihn 2015 aus dem alten CMS übernommen und etwas angepasst.

Über dem Becken

Kleben

Kleben

An der Wand soll nicht nur das Aquarium stehen, sondern darüber noch eine weitere Rückwand, bewachsen mit tropischen Pflanzen und beflossen von einem kleinen Wasserlauf. Ich weiß nicht ob man das so schon Paludarium nennen darf, da das ganze nach vorne offen ist, und eigentlich doch eine deutliche Trennung zwischen Wasser- und Landbereich besteht.

Der Aufbau gestaltet sich ähnlich wie bei der Rückwand innerhalb des Beckens aus Styropor. Ich habe Platten in einer Stärke von 10cm gekauft und mit einer Heißluftpistole in Form gebracht. Die fertige Struktur wurde dann auf eine 1cm starke Spanplatte geklebt, die als Träger an der Wand angebracht werden sollte. Zum Kleben habe ich die Platten mit schweren Holzstücken beschwert, damit die Klebung wirklich flächig und stabil wird.

Farbauftrag

Während der Bemalung

Während der Bemalung

Der erste Anlauf die Farbe auf das Styropor zu kriegen – die gleiche Dispersionsfarbe die auch schon auf der ‚unteren‘ Rückwand zum Einsatz gekommen ist – hat erstmal Ernüchterung gebracht. Anderthalb Stunden mit dem Pinsel haben vielleicht ein Achtel der Wand in Farbe gebracht, und das bei genauem Hinsehen nicht mal vollständig deckend. Die Struktur ist einfach zu tief, der Pinsel kommt kaum überall hin.

Wesentlich besser war dann die zweite Idee, die eigentlich schon als erstes hätte kommen können: der Kompressor und die Sprühpistole. In gut einer Stunde war die Wand eingefärbt, und für das komplette Stück wurde weniger Farbe gebraucht als für das erste Zehntel. Außerdem war es so schick möglich zum Abschluss der Aktion ein paar kleine Farbakzente in die Wand zu bringen indem der Farbe in der Pistole noch ein Schluck Ocker zugefügt wurde. So fließende Schattierungen wären mit dem Pinsel kaum zu machen gewesen.

An die Wand

Frisch aufgehängt

Frisch aufgehängt

Mit fünf stabilen Haken wurde die fertige Platte an die Wand gehängt. Rein vom Gewicht her hätten zwei sicher gereicht, aber sicher ist sicher. Wenn das Ding auf das Aquarium darunter fällt kann auch das halbe Gewicht schon ärgerlich sein.

Auf diesem Bild kann man auch gut erkennen dass der zukünftige Wasserlauf auf der rechten Seite mit Epoxydharz abgedichtet wurde. Die Farbe sollte sich zwar ohnehin nicht auflösen, aber auch hier: sicher ist sicher. Der Rest der Platte wurde nicht versiegelt, weil die spiegelnde Oberfläche über Wasser doch merkwürdig ausgesehen hätte. Nur im Wasserlauf ist das halb so wild, da sieht er auch trocken noch schön nass aus. :-)

Bepflanzung

Bepflanzt und beleuchtet (Die Abdeckung des Beckens fehlt)

Bepflanzt und beleuchtet (Die Abdeckung des Beckens fehlt)

Im oberen Teil der Anlage sollten tropische Gewächse wie Orchideen und Tillandsien wachsen, die sich mit wenig Boden zufrieden geben. Wir hatten die Gelegenheit, das Grünzeug günstig im Großmarkt zu kaufen, daher sind es auch direkt im ersten Anlauf ziemlich viele Pflanzen geworden.

Wasserlauf

Wasserlauf

Beleuchtet wird der obere Teil durch zwei weitere 54W-Röhren die genau wie die in der Abdeckung an einem dimmbaren Vorschaltgerät hängen. Auch hier tut die Lichtfarbe 840 von Osram gute Dienste, die Steuerung des Vorschaltgerätes soll der gleiche Aquariencomputer übernehmen der auch für das Becken vorgesehen ist.

Der Wasserlauf

Später soll der Mini-Wasserfall durch eine kleine Zimmerspringbrunnenpumpe betrieben werden die das Aquarienwasser darüber zirkulieren lässt. Bis die Pumpe da ist habe ich erstmal die Osmoseanlage angeschlossen, das tröpfelt auch ganz nett.

Wirklich reißende Ströme sollen da eh nicht durchlaufen, ein kleines Rinnsal sieht schon prima aus.

Ich habe ja schonmal nebenbei angedeutet dass ich ein Aquarium baue. Mittlerweile ist einiges geschafft, ich sitze gerade neben einem Glaskasten mit mehr als 600 Litern Wasser.
Wer sich dafuer interessiert was ich in den letzten anderthalb Monaten mit dem Grossteil meiner Freizeit angefangen habe kann sich ja mal im frisch eingerichteten Aquarien-Bereich auf der Schatenseite umsehen.
Am eigentlichen Aquarium kann ich vorlaeufig nicht mehr viel machen weil das erstmal ordentlich einfahren muss. Ich hoffe aber, in dieser Woche (endlich Urlaub!) die obere Rueckwand fertig zu kriegen, also den Teil der ueber dem eigentlichen Aquarium an die Wand kommen soll. Mal sehen wie weit ich komme…

Dieser Text stand 2008 noch nicht im Blog. Ich habe ihn 2015 aus dem alten CMS übernommen und etwas angepasst.

Nun denn, das Becken steht an seinem Platz und die Wasserschläuche sind installiert. Nächster — und wahrscheinlich aufwendigster — Teil des Plans ist die Rückwand.

Styropor

Aus dem Baumarkt habe ich einige Styroporplatten in einer Stärke von etwa zwei Zentimetern besorgt. Dazu zwei Tuben eines fertigen Styroporklebers und ein Heißluftgebläse.

Die Platten wurden wie auf dem Bild zu sehen ist geschnitten und aufeinander geklebt. Dabei ist die Grundplatte aus vier Einzelteilen zusammengesetzt. Jeweils zwei konnte ich aneinander kleben, die Teile passen dann noch exakt zwischen den Streben auf dem Aquarium durch. Auf dem ersten Bild nicht zu sehen ist der Teil der vor den Filterschacht geklebt wird.

Nachdem der Kleber hart ist kam das Gebläse zum Einsatz. Den Effekt hatte ich mir bei weitem nicht so gut vorgestellt, eigentlich hätte man das Ergebnis ohne eine weitere Zementbehandlung direkt streichen können.

Für die Feinkorrekturen — da waren noch einige Kanten die mir nicht gefielen — habe ich einen alten Lötkolben wiederbelebt. Styropor schmilzt wie Schnee wenn man es erhitzt. Stinkt nur mehr, deshalb sollte man das tunlichst draußen machen…

Zement

Auf den Styropor kam eine Schicht Zement. Da habe ich einfach einen sympathischen Beutel ausgesucht, das Zeug cremig auf einem Teller angerührt und mit einem Pinsel aufgetragen.

Das war nach dem Aushärten eine ziemlich bröselige Angelegenheit, aber spätestens nach dem Harz ist alles steinhart und solide.

Farbe und Versiegelung

Links die Farbe, rechts das Harz

Links die Farbe, rechts das Harz

Bestrichen wurde das ganze mit einfacher Wandfarbe mit einem Schuss Abtönfarbe. Den Schuss hat meine Frau dosiert, sie fand den hellen Ton prima der sich ergeben hat. Ich habe mich auch schnell damit angefreundet.

Dummerweise mussten wir feststellen, dass sich die Farbe nach der Behandlung mit dem Epoxydharz mächtig geändert hat. Was vorher ein netter heller Sandton war ging plötzlich ins Durchfallbraun…

Das Harzsystem ist übrigens das E45TM von Breddermann. Ich habe direkt vier Kilo gekauft, nachdem ich die Rückwand für das Beckeninnere mittlerweile zweimal von vorne und einmal von hinten eingeschmiert habe ist immer noch mehr als die Hälfte übrig…

Terrassen

Sandterrassen

Sandterrassen

Mit Kies kann man die Landschaft im Aquarium halbwegs gestalten, Sand als Bodenmaterial sucht sich selbst seinen Weg. Um trotzdem Bereiche einrichten zu können in denen die Pflanzen auch mal etwas tiefer wurzeln können habe ich im Baumarkt ‚Bastelglas‘ gekauft. Das ist Polystyrol, chemisch gesehen also das gleiche Material wie Styropor und somit im Aquarium unbedenklich. Streifen aus dem Material lassen sich prima mit dem Heißluftgebläse in Form bringen.

Eingeschmiert mit Epoxydharz und eingepackt in den Sand der später auch den Grund des Beckens füllen soll haben die nach dem Trocknen eine prima Sandstein-Optik.

Dummerweise habe ich nicht lange genug über die Höhe der Terrassen nachgedacht. Die niedrigen Terrassen sehen kaum aus dem sonstigen Bodengrund heraus. Die hohen wirken dafür richtig gut.

Kies-Finish

Da die Farbe der Rückwand nach der Harzbehandlung nicht mehr ganz so aussah wie wir uns das vorgestellt haben, und da das Besanden der Terrassen so gut geklappt hat, wurde der Kunstgriff auch auf die Rückwände angewandt.

Also nochmal zum Baumarkt, eine Auswahl von Aquariensand und -kies zusammengemischt, und mit Harz aufgeklebt. Wahrscheinlich war der ungewaschene Sand etwas staubig, der hat auf jeden Fall nicht so gut gedeckt wie der Bodensand auf den Terrassen. Wie auch immer, mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Durch die raue Oberfläche wirkt es auch im Wasser echt nett, und mit der Technik kann auch der obere Teil der Rückwand später versiegelt werden ohne zu glänzen.

Einbau

Der Einbau war das einfachste: knapp eine Kartusche Aquariensilikon ist dabei drauf gegangen.

Die beiden großen Teile der Rückwand habe ich mit einigen wenigen Klecksen an der unteren Kante festgeklebt. Die können nicht nach oben aufschwemmen weil darüber die Querverstrebungen des Beckens sind. Etwas mehr Silikon ist für den rechten Teil zum Einsatz gekommen. Das Teil ist vor dem Filterschacht, darüber ist keine Strebe. Das musste also gründlicher befestigt werden.

Auf den Bildern sieht man noch wie der rechte Teil nach vorne abgestützt ist. Solche Styroporteile haben auch den linken Teil angedrückt, die konnte ich aber schon eher wieder entfernen.

Die Terrassen am Boden sind auch nur soweit festgepunktet dass sie nicht verrutschen, die halten trotzdem bombenfest.

Nebenbei habe ich schon mal Luftschläuche verlegt, die werden nie wieder so einfach zu verstecken sein wie jetzt.

Wasser Marsch!

Der Nebel des Grauens

Der Nebel des Grauens

Nachdem ich das Silikon für hart genug befunden habe konnte ich das Aquarium erstmalig mit Wasser in Berührung kommen lassen.

Zuerst musste der Sand gewaschen werden. Dazu habe ich etwa 15cm Wasser eingelassen, dann ein paar Tüten Sand reingekippt und kräftig umgerührt. Das Resultat sieht man auf dem Bild.

Den Nebel habe ich dann abgelassen, neues Wasser eingefüllt (eine Wohltat, dafür weder Kanister schleppen noch Schläuche legen zu müssen!) und den Vorgang mit weiterem Sand wiederholt.

Nach der Sandwäsche konnte ich das Becken erstmalig komplett voll laufen lassen, und dabei den Heizstab und die Filterpumpe ausprobieren. Die Tests waren erfolgreich, also habe ich nach einem Tag das Wasser wieder abgelassen — ich bilde mir ein, dadurch auch eventuelle Rückstände des Rückwandbaus ausgewaschen zu haben — und neu wieder eingefüllt. Diesmal das ‚endgültige‘ Wasser, also ein Verschnitt aus Leitungs- und Osmosewasser.

Dieser Text stand 2008 noch nicht im Blog. Ich habe ihn 2015 aus dem alten CMS übernommen und etwas angepasst.

Hier und in Folge beschreibe ich den Aufbau meines Aquariums. Es geht um ein Becke mit 675 Litern brutto (2,50m breit, 60cm hoch und 45cm tief).

Der Unterschrank

Unterschrank im Bau

Unterschrank im Bau

Um eine stabile Basis zu schaffen habe ich eine Menge Holz aus dem Baumarkt geschleppt. Wir sehen hier einige Kanthölzer, eine Schachten Schrauben und vier Arbeitsplatten. Letztere habe ich direkt im Baumarkt auf Mass bringen lassen. Die haben da eine tolle Säge, sind es aber nicht gewohnt die nagelneuen Arbeitsplatten in derartiges Kleinholz zu verwandeln. :-)

Einige Stunden später hatte ich einen sehr schweren aber auch sehr stabilen Schrank. Der sieht nicht gerade wohnzimmertauglich aus, aber der soll ja auch noch verkleidet werden. Aus dem gleichen Grund ist auch die Farbe der Platten egal, das ist auch so eine Sache die die im Baumarkt nicht oft erleben…

Das Becken

Ein breites Becken

Ein breites Becken

Ein Becken in den geplanten Massen kann man nicht von der Stange kaufen, also habe ich es anfertigen lassen. Klingt dekadent, aber wenn man mal vergleicht ist eine Maßanfertigung auch nicht viel teurer als Fließbandware ähnlicher Größe.

Recherchen im Netz haben gezeigt dass es ganz in der Nähe einen Aquarienbauer gibt mit dessen Becken viele Besitzer sehr zufrieden sind, also habe ich mich auch an die Firma Uka in Münster gewandt.

Fünf Wochen später wurde dieses Prachtstück geliefert: 2,50m breit, 60cm hoch und 45cm tief. Hinten rechts ist ein Innenfilter eingebaut der mit einer Pumpe betrieben wird die im Wasser liegt. Im Boden des Filterschachtes ist eine Bohrung fuer einen Abfluss die mit einer Tankverschraubung und einem Kugelventil gesichert ist.

Das ganze Becken ist aus 12mm-Glas gefertigt und macht rein optisch einen erstklassigen Eindruck.

An der Stelle muss ich mal anmerken, dass sowohl der Schrank als auch das Becken deutlich grösser wirken wenn man sie wirklich vor sich hat, als wenn man so einen Bau nur auf dem Papier plant. Das macht echt schon was her.

Unten im Bild sieht man auch die Sandsäcke, die habe ich direkt mit dem Aquarium mitbestellt. Das ist ein mittlerer Sand der auch ein paar Steinchen enthält, damit die Pitbull-Welse was zum spielen haben.

Ver- und Entsorgung

Ich war das Wasserschleppen beim alten Becken leid, das hätte mir über kurz oder lang den Spaß an einem Becken dieser Größe gründlich vermiest. Direkt neben dem neuen Aquarium — wenn auch auf der anderen Seite der Wand — ist die Spüle. Mit einem geräumigen Loch in der Wand ist es möglich, direkte Schläuche für den Wasserzu- und -ablauf zu legen. Die Osmoseanlage wurde dabei direkt unter der Spüle installiert.