Ein kurzer Nachtrag zu meinem Artikel über den Intel NUC: ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem Ding als XBMC-Maschine. Und seit ein paar Tagen sogar noch zufriedener…

Bis Anfang der Woche habe ich den NUC nur über eine kleine Funktastatur gesteuert, nicht über meine Logitech Harmony 885 (die ja seit ein paar Wochen sogar unsere Beleuchtung steuert, dazu muss ich noch was ausführliches schreiben). Jetzt habe ich mich doch dazu durchgerungen mich nochmal durch die Konfiguration der Fernbedienung zu quälen.

Ich hatte erwartet dass ich bei Logitech sage dass ich eine Windows Mediacenter Fernbedienung haben will, und dass ich dann auf dem NUC die Tasten entsprechend zuordnen müsste. Nix da: bei Logitech konnte ich meinen NUC samt Typenbezeichnung eintragen. Und das OpenElec ließ sich auf Anhieb — also ohne weitere Konfiguration — infrarot fernbedienen. Mit sinnvoller Tastenbelegung, und das sogar einschließlich der Power-Taste: wenn ich der Fernbedienung sage dass ich XBMC sehen will schaltet sie den NUC ein, wenn ich fertig bin schaltet sie ihn wieder aus. So wie man es sich wünscht.

Und schon wieder ein Projekt das ich nicht selbst entwickeln muss. Mit meinem Dulcimer-Projekt habe ich seinerzeit einer alten — aber guten — IBM-Tastatur neues USB-Leben eingehaucht. Diese Prozedur mussten in verschiedenen Abwandlungen mittlerweile mehrere Modelle über sich ergehen lassen. Was noch ausstand ist eine kabellose Version…

Jetzt habe ich bei Lady Ada gesehen dass sich schon jemand die Mühe gemacht hat: eine Bluetooth Model M. Zusammengebaut aus Komponenten die man praktischerweise direkt bei adafruit kaufen kann, man ist also schon mit einem Lötkolben und etwas Kleinkram dabei.

Sehr schön. Ich habe noch ein paar ‚Rohlinge‘ rumliegen, also unverbastelte Tastaturen. Vielleicht wird bei Gelegenheit wirklich mal eine auf Funk umgerüstet…

In Ermangelung (naja, nicht wirklich ;-) ) eines Windows-Systems kann ich das nicht ausprobieren, aber für mich klingt das absolut plausibel: es gibt einen Patch für den Linux-Kernel. In der Funktion ändert der nichts, es wird lediglich eine Datei umbenannt. Weil man die offenbar sonst auf Windows-Systemen nicht einsehen kann… 8-O

Nein, es geht nicht um irgendwelche Sonderzeichen oder Backslashes. Nicht mal um die 8.3-Konvention. Es geht schlicht und ergreifend darum dass MS-DOS (!) bestimmte Dateinamen reserviert hatte, um damit Geräte ansprechen zu können. Ich erinnere mich noch dunkel daran dass man mit copy con: datei.txt sowas ähnliches machen konnte wie mit cat > datei.txt. Dass aber dadurch auch diese Dateinamen verbrennen wenn sie von einer Extension gefolgt werden war mir neu…

Mit AUX wurden vor dreißig Jahren offenbar serielle Geräte angesprochen (mir war nur COM bekannt). Und deshalb kann Windows auch im Jahr 2014 keine Datei mit dem Namen aux.c öffnen… :-D