Ich habe ja vor einiger Zeit einiges zu Batman geschrieben. Die beiden letzten Filme (‚Batman Begins‘ und ‚The Dark Knight‘) hatte ich da noch nicht gesehen.
Das ist jetzt anders, und der Vollständigkeit halber schiebe ich nochmal eben nach: die beiden letzten Filme halte ich tatsächlich für bedeutend besser als die mittleren. Der einzige von den ersten vieren der da ran kommt ist wohl der erste, mit Jack Nicholson als Joker. Wenn man bedenkt dass der schon fast 20 Jahre auf dem Buckel hat müsste man den eigentlich an die Spitze setzen. Wenn man das ausser acht lässt hat mir der fünfte am besten gefallen.
And now for something completely different… Meine Kubrick-Collection (neumodischer BluRay-Firlefanz) ist angekommen, und ausserdem muss ich zugeben dass ich noch keinen Alien-Film komplett gesehen habe. Die Box liegt aber auch schon in Griffweite…

Self-Repair Manifesto

Self-Repair Manifesto

Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Hier nochmal die deutsche Übersetzung, wenn es das irgendwo als Poster gibt würde ich das gerne erfahren:

Manifest der eigenständigen Reparatur

Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht:

Reparieren ist besser als Recycling.
Die Lebensdauer unserer Dinge zu erhöhen ist effizienter und kostengünstiger als Rohmaterialien aus ihnen zurück zu gewinnen.

Reparieren rettet den Planeten.
Die Erde hat begrenzte Ressourcen, so dass wir den linearen Herstellungsprozess nicht auf ewig beibehalten können. Der beste Weg effizient zu sein, ist das was wir bereits haben wieder zu verwenden.

Reparieren spart Dir Geld.
Dinge zu reparieren ist häufig kostenlos, und zumeist günstiger als sie zu ersetzen. Die Reparatur selbst auszuführen kann ganz schön Knete sparen.

Reparieren lehrt Sachverständnis
Die beste Art herauszufinden wie etwas funktioniert, ist es auseinander zu nehmen.

Wenn Du es nicht reparieren kannst, gehört es Dir nicht.
Reparieren verbindet Menschen und Geräte, schafft Verbindungen die den Konsum übersteigen. Eigenständige Reperatur ist nachhaltig.

  • Reparieren verbindet Dich mit deinen Dingen
  • Reparieren befähigt und ermutigt Einzelne
  • Reparieren transformiert Konsumenten zu Beitragenden
  • Reparieren schafft Stolz auf Besitz
  • Reparieren verleiht Seele und macht Dinge einzigartig
  • Reparieren bedeutet Unabhängigkeit
  • Reparieren verlangt Kreativität
  • Reparieren ist grün
  • Reparieren bringt Freude
  • Reparieren ist nötig um unsere Dinge zu verstehen
  • Reparieren spart Geld und Ressourcen

Wir haben das Recht:

  • unsere Geräte zu öffnen und zu reparieren – ohne die Garantie zu verlieren
  • auf Geräte, die geöffnet werden können
  • auf Fehlercodes und Schaltpläne
  • auf Troubleshooting Anleitungen und Ablaufdiagramme
  • auf eine Reparationsanleitung für alles
  • darauf unseren eigenen Techniker zu suchen
  • ’nicht Entfernen‘ Aufkleber zu entfernen
  • Sachen in unseren eigenen Häusern zu reparieren
  • alle Verbrauchsmaterialien selbst zu ersetzen
  • auf Hardware, die keine speziellen Werkzeuge zur Reparatur benötigt
  • auf verfügbare Ersatzteile zu einem vernünftigen Preis

Unterstütze die ReparationsRevolution auf iFixit.com

Reparaturbedürftig ist auf jeden Fall auch diese holprige Übersetzung. Leider braucht man da einen Account zu, den ich nicht unbedingt anlegen möchte…

Seit ich vor etwa zehn Jahren meinen Hochgeschwindigkeits-Fotoblitzauslöser veröffentlicht habe werde ich regelmäßig angeschrieben. Erstaunlich viele Leute wollen mir das Ding abkaufen, eine Bauanleitung oder einen Nachbau haben. Ich habe die bislang alle vertröstet: dummerweise habe ich damals meinen Aufbau nicht dokumentiert, deshalb wäre ein Nachbau sehr schwierig. Und da ich mich jetzt mit Mikrocontrollern beschäftige — das Ding war damals noch aus diskreten Teilen gebaut — könnte ich das besser von Grund auf neu entwickeln. Einfacher, und mit deutlich mehr Funktionen.

Das wird wohl nicht mehr nötig sein.

Mein Projekt war immer noch in der Ideensammlungsphase, mit einem sehr hohen Irgendwann-Faktor. Immer wenn ich was gefunden habe was irgendwie in die Richtung ging habe ich mir das gesichert. Heute habe ich wieder was gefunden…

Das Projekt nennt sich Photoduino. Es kann alles was ich mir vorgenommen hatte, und sogar noch etwas mehr (z. B. einen zweiten Blitz steuern). Der einzige Unterschied ist, dass ich es mir unnötig kompliziert gemacht hätte indem ich die Schaltung komplett selbst gemacht hätte. Photoduino basiert auf einem Arduino. Das ist auch nicht schlechter als mein Ansatz, muss ich zugeben. Höchstens etwas teurer, dafür aber auch unkomplizierter.

Das einzige was ich mir hier noch als Betätigungsfeld denken könnte ist, wirklich ein eigenes Board dafür zu entwerfen. Mal sehen, wenn ich mal wieder keine Ideen für Bastelprojekte habe vielleicht… oder wenn ich selbst Bedarf an so einem Ding habe.

Aber auch wenn meine Projektqueue jetzt ein Element kürzer ist, sie ist noch lange nicht bei Null. :-)

Ich habe Heute Morgen auf WDR5 das Tagesgespräch gehört. Es ging um den neuen Personalausweis, ein Thema das auch im Chaosradio 161 ausgiebig besprochen wurde. Dazu will ich hier auch nicht mehr viel schreiben, aber ein Anrufer hat die Bibel ins Spiel gebracht. Vor dem Hintergrund dass eines der Hauptfeatures des neuen Persos die Sicherung von Online-Geschäften sein soll muss ich wirklich staunen:

Offenbarung 13, 16-17: Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.

Weiter geht es übrigens mit der ominösen 666 (die aber nicht sonderlich interessant ist, wie ich schon vor fünf Jahren herausfand ;-) ).