Mit Entsetzen habe ich nach ein Paar Tagen Offline-Zeit gerade gesehen, daß wieder mal Mails mit gefälschten Absendern — unter anderem auch welchen die mich betreffen — in Umlauf sind. Diesmal geht es (man muß eigentlich schon ‚leider‘ sagen) nicht um gewöhnlichen Spam für Potenzmittel und Kredithaie. Irgendwelche Nazi-Aktivisten Anhänger von Parteien mit denen ich nichts (aber auch gar nichts!) zu tun haben will begeben sich auf das gleiche Niveau und verschicken ihren Mist unter falscher Flagge!

Mir ist klar, daß es technisch praktisch nicht möglich ist dem Geschehen auf den Grund zu gehen, ich will nur — falls ein interessierter Empfänger sich die Absender-Domäne ansieht — klar stellen daß ich nichts damit zu tun habe und daß ich leider auch weiter nichts dagegen machen kann. :-(

Oh, gerade habe ich bei Heise gelesen, daß ich nicht der einzige Leidtragende bin. In diesem speziellen Fall bin ich mir nicht sicher ob mich das froh stimmen sollte… Aber der Artikel bestätigt nebenbei wieder mal eine kleine Randvermutung: Ich benutze kein Windows, werde indirekt aber doch durch amok laufende Microsoft-Rechner (nämlich mit dem aktuellen Sober infizierten) belästigt… Ist das in Ordnung? Mir ist nach verklagen zu mute… :-(

Da Nescio es nicht für nötig hält nutze ich die Gelegenheit um auf eine interessante Suchmaschine hinzuweisen: Clusty the Clustering Engine.

Das spannende daran ist nicht nur daß es sich um eine Meta-Suchmaschine handelt, also eine Suchmaschine die die Ergebnisse anderer Suchen konsolidiert und aufbereitet. Zusätzlich werden die Suchergebnisse in Themengebiete unterteilt, bei einer Suche nach ’schaten‘ hat man also auf der linken Seite unter anderem einen Block in dem alle Suchergebnisse gelistet werden die sich auf ‚Ronald Schaten‘ beziehen.

Abgesehen davon finden sich in den Suchergebnissen auch so nützliche Sachen wie ein Vorschau-Button (die Lupe), mit denen direkt ein Blick auf die gefundene Seite geworfen werden kann.

Alles in allem eine Testfahrt wert, finde ich.

Slashdot berichtet, daß die kommende Windows-Version weniger häufig die sogenannten ‚Blue Screens‘ (aka. BSOD, ‚Blue Screen of Death) anzeigen soll. Stattdessen soll es — und ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich das für einen schlechten Scherz halten soll — zusätzlich sogenannte ‚Red Screens‘ geben, mit denen dann wirklich schwerwiegende Fehler gemeldet werden sollen.

Schön, wenn eine neue Betriebssystemversion neue Features bringt die Stärken der Vorgänger auszubauen versteht. Der Meinung sind auch einiger der Kommentatoren:

They also fail to mention the 3rd kind of failiure: the purple screen of death. Happens when longhorn bsods and rsods at the same time. psod is part of microsoft’s new „quantum crash“ technology, which is another added feature to longhorn.

Ich meine, mich erinnern zu können daß ich schonmal auf Howstuffworks hingewiesen habe. Eine Seite mit Erklärungen für alle, die schon immer wissen wollten wie Nachtsichtgeräte, Klimaanlagen oder Mikrowellenherde funktionieren. Ähnlich den Sachgeschichten aus der Sendung mit der Maus.

Hier ist aber auch was, was wohl eher unter ‚Lachgeschichte‘ läuft: „How Lightsabers Work“, für alle Star-Wars-Fans:

Chances are that you have seen a lightsaber at one time or another, whether on the evening news or down at the local cantina. Therefore you know that a lightsaber is an amazing and versatile device that is able to cut through nearly anything in a matter of milliseconds.
Have you ever wondered how these remarkable weapons work? Where does the energy come from, and how are they able to contain that energy in a rod-like column of glowing power?

Natürlich kommt auch die Sicherheit nicht zu kurz:

Important Safety Information
A lightsaber is not a toy! Keep it out of reach of children at all times. Lightsaber locks are required in most states.
There are two ends to any lightsaber — one end has the belt ring, while the other end houses the blade arc tip and blade emitter. NEVER point the blade emitter of a lightsaber toward your own body. NEVER look down the „barrel“ of a lightsaber, even if you are „sure“ it is in safe mode. If you accidentally activate the lightsaber, serious injury could result.

Daß der ehemalige Golf des jetztigen Papstes unter den Hammer gekommen ist dürften alle mitbekommen haben, oder? Die Auktion wurde mit der stolzen Summe von 188.938,88 Euro beendet. Ein echter Glückspilz, der Verkäufer…

Wirklich krank ist aber die Liste der bisherigen Bewertungen des Höchstbieters. Hier kann man auf die Artikelnummern klicken und sich so ansehen wofür der Käufer sonst so sein Geld ausgegeben hat:

  • $559,99 für ein Tuch in dem die Tochter der Verkäuferin ein Monster vermutet
  • $15.199,00 um eine Person umzubenennen (sie heißt jetzt goldenpalace.com – ernsthaft!)
  • $15.000,00 um ein Baby benennen zu dürfen
  • $5.049,99 um einer Frau irgendwo unterhalb des Halses eine Tätowierung zu verpassen
  • $4.550,00 um den Bauch eines Dicken Mannes als Werbefläche zu mieten
  • $4.450,00 um Werbung auf einen Boxer zu tätowieren
  • $10.600,00 für eine Brezel die entfernt an Maria mit Jesuskind erinnert
  • $10.000,00 um Zwillinge benennen zu dürfen (zwei zum Preis von einem)
  • $16.766,00 für ein ehemaliges Brustimplantat eines Playmates
  • $15.100,00 für noch einen Baby-Namen
  • $7.600,00 für einen Umschlag mit unbekanntem Inhalt

Von sowas krankem wie einem Dell-Server mit 2*1GHz für $699,00 fange ich gar nicht erst an… :-)

Natürlich findet man im Netz eine Menge Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die den Aufbau und das Design einer Webseite mit Hilfe von HTML und CSS detailliert erklären. Nett und außergewöhnlich ist aber diese Grafik (GIF, ca. 900kB), die den ganzen Vorgang im Stil einer Dia-Show veranschaulicht.

Schön ist zu erkennen, daß beim Aufbau erst die Inhalte geschrieben und die Struktur (Überschriften, Absätze…) mit HTML markiert werden, und erst dann das eigentliche Design mittels CSS aufgebaut wird.

Dass die allseits bekannte Suchmaschine Google viel mehr kann als einfach nur zu suchen ist leider vielen Benutzern unbekannt. Unter anderem kann sie als Taschenrechner verwendet werden: Eine einfache Suche nach 42+23 liefert das korrekte Ergebnis, auch komplexere Berechnungen oder Umrechnungen wie 1,97 meter in feet sind möglich.

Daß Google es aber auch mit dem unter Anhalter-Fans bekannten Supercomputer Deep Thought aufnehmen kann war mir neu: Auch eine Suche mit dem Inhalt the answer to life, the universe, and everything liefert das korrekte Ergebnis! :-)